D Gmeind Meile, welchi am Zürisee liegt. (Foto: Roland zh)
Im "Tages-Anzeiger" schrieb ich einst eine Glosse darüber, dass die Mundart immer stärker hochdeutsche Syntax und Präpositions-Sitten nachahmt und das hochdeutsche Futur übernimmt: "2012 wird de Zirkus wieder nach Züri cho." Gestern las ich in der Ausgabe "Rechtes Seeufer" meiner Zeitung eine Betrachtung derselben Stossrichtung mit neuem Material. Offenbar gibt es an der Goldküste Behörden-Mitglieder, die das mundartliche Relativpronomen "wo" missachten. Sie tönen am Elternabend so: "Erfassig und Bearbeitig vo soziale Problemstellige, welchi di schuelischi Integration gföhrded." "Ufhöre mit dem Seich!", kommentiert der Journalist.