Uff de Insel Perhentian – Malaysia

Von Benno_thoenelt

Leicht schweren Herzens habe ich Kota Bharu verlassen. Nach einer Woche in dieser wunderbaren Stadt wird es wirklich Zeit, weiterzuziehen. Mein Rucksack fühlt sich schwerer an als sonst und beim Packen fällt mir auf, dass es schwierig ist, alles hineinzubekommen. Meine Shoppingausflüge verlangen ihren Tribut.

Obwohl mir sämtliche Touristen und Einheimischen sagen, dass es wohl nicht möglich sein wird auf die Insel zu kommen, weil sie während der Monsunzeit „schließt”, sitze ich zwei Stunden später mit einigen Jugendlichen in einem Speedboot und wir schnellen auf die Insel zu. Ich bin wieder 6 Jahre alt und sitze in der Wildwasserbahn im Til Eulenspiegelpark. Die Gischt spritzt durch´s Boot in unsere Gesichter. Eine ältere Frau übergibt sich in eine winzige Plastiktüte. Ich reiche ihr eine größere aus meinem Rucksack.
Speedbootfahren macht Spass! Ich bange natürlich um meinen Technikdram, aber wir kentern nicht – dafür sind wir wohl einfach zu schnell – und legen schließlich im Inselhafen an.

Noch auf dem Boot werde ich von einer Inselbewohnerin weggefischt und mit in „ihr” Hotel genommen. Ca. 20 Hütten stehen „on the rocks” im Rockhotel. Ich darf mir eine aussuchen – ich bin der einzige Gast.

Der Strand ist schneeweiss. Die meisten Hotels, Restaurants und „Schnorchelbuden” haben geschlossen, es ist schließlich Offseason, und die einzigen Menschen, denen ich begegne, sind zwei Deutsche aus der Versicherungsbranche. Ich korrigiere, gestern sind noch drei niederländische Studentinnen angekommen.

Die Fotos stammen übrigens teilweise aus Kota Bharu. Dort habe ich vor meiner Abreise noch rasch einen buddhistischen Tempel erwandert. Der Rest ist Insel pur.