Beim Flanieren auf dem Eis wird selbstverständlich auch die neueste Hutmode ausgeführt. Das Modell, das Eva hier trägt, lässt sich regional leicht anpassen: Man schafft sich nur einmal die Strickmütze an, der Aufbau ist variabel, je nachdem in welcher Stadt man sich gerade befindet. In Paris soll sich der Eiffelturm wachsender Beliebtheit erfreuen, in Rom angeblich der Petersdom. Die bayrische Metropole punktet mit dem Modell "Monopteros". Leider ist solcher Kopfputz noch den Einheimischen vorbehalten, weswegen ich mich mit diesem unscheinbaren Teil sehen lassen muss...
Ja, bei echten minus 15 und gefühlten minus 20 Grad ist das wärmste auf dem Bild die Kaffeetasse, jedoch auch nur ein paar Sekunden lang. Vielleicht hätten wir uns lieber für die Feuerzangenbowle entscheiden sollen oder für einen Glühwein - der Park war irgendwie voll mit alkoholisierten Ständen. Kein Wunder, dass die meisten Spaziergänger, die zielstrebig auf die Eisflächen zusteuerten, so einen seligen Gesichtsausdruck hatten.
Natürlich ist es nicht so einfach erlaubt, auf dem Wasser zu gehen - schon gar nicht, wenn selbiges gefroren ist. Aber wenn es bei den anderen hält, wird's bei mir wohl auch halten.... sagten sich Hunderte. Man traf sich zum Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen, Eishockey. Es wimmelte wie auf einem Gemälde von Brueghel und war vergnüglich anzuschauen. Der Schlitten auf dem Foto liegt sozusagen an der Bootsanlegestelle;-)
Schlosspark Nymphenburg 12. Februar 2012 Fotos: Christine Wawra