Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht!

Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht!Guten Morgen Welt,

Reisen kann man ja überall hin. Ich mache das übers Träumen, Reportagen, Filme, oder indem ich einfach selber losgehe, fahre oder fliege. Reisen ist ein Privileg für mich. Als Kind der ehemaligen DDR bin ich heute sehr sehr dankbar, das ich viel reisen kann um mir ein paar Flecken dieser Erde ansehen zu können.

Jetzt stellt euch vor, ihr reist aber ohne etwas zu sehen. Kann man dasselbe sehen obwohl man keine Bilder vor Augen hat? Mein heutiger Gast Daniel sagt ja das geht und als ich von seinem Blog und der Idee dahinter las, war ich ziemlich neugierig und beeindruckt.

Ich bin so gespannt was ihr sagt und freue mich euch Daniel näher vorzustellen.

Heute ist endlich wieder mal die Montagspost dran und ich wünsche euch viel Spass mit dem Thema Reisen ohne Bilder und Daniel.

Lieber Daniel, wer bist Du und was machst Du?Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht! Ich heiße Daniel, bin Journalist, Texter und Kommunikationsberater und auch in meiner Freizeit gerne kreativ. Ich schreibe und lese sehr viel und führe auf Reisen immer eine Art Tagebuch, in das ich die Ereignisse und Erlebnisse des Tages schreibe.

Australien ist meine zweite Heimat.

Dort habe ich 2010 meinen Master gemacht und seitdem will ich da immer wieder hin. Allerdings in erster Linie wegen meiner Gastfamilie von damals, zu der ich immer noch ein sehr gutes Verhältnis habe. 2015 war ich auf ihrer Hochzeit und es war immer noch wie früher. Ich gehöre zur Familie 😊
Außerdem ist das Land traumhaft und es gibt auf diesem Kontinent so wahnsinnig viel zu entdecken.

Ansonsten arbeite und lebe ich genau, wie ich es will. Ich bin digitaler Nomade.

Manchmal sitze ich in meinem Homeoffice, manchmal arbeite ich im Zug oder auch ganz woanders. Ich arbeite in einem Zusammenschluss aus drei Freiberuflern und wir alle sind viel unterwegs. Wenn wir skypen, sieht man im Hintergrund bei dem einen oder anderen schon mal das Meer oder die Berge.
Dank dieser Art zu arbeiten kann ich meinen Blog weiter aufbauen und pflegen. Ich kann während meiner Arbeitreisen

Wie bist du auf die Idee gekommen den Reiseblog ohne Bilder zu starten?Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht!
Den Plan, einen Reiseblog zu machen, habe ich schon seit einigen Jahren. Da ich in Australien studiert und gelebt habe, wollte ich zunächst darüber schreiben, dann wieder eher allgemein. Ich habe nie angefangen, weil ich nicht ganz sicher war und auch nicht irgendwas kopieren wollte.

Ich wollte etwas Neues und anderes machen.

Und dann, im Gespräch mit einer Freundin kam plötzlich die Idee, als sich mich fragte, was ich in meinem Blog gerne anders machen würde. Ich wollte gerne Audio-Beiträge machen, weil mich Radio immer viel mehr fasziniert hat als Fernsehen. Denn dabei sieht jeder seine eigenen Bilder vor dem geistigen Auge. Und um die Fantasie der Besucher noch mehr anzuregen, wurde es der Reiseblog ohne Bilder. Die Idee hatte mich im ersten Moment so gepackt, dass ich sofort mit der Arbeit am Blog anfing.

Ja und wieso nun keine Bilder?Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht!
Wie ich auf der Startseite meines Blogs im Einspieler erkläre, ist in meinen Augen ein Foto nur für den perfekt, der es macht. Ich schaue mir natürlich gerne Bilder an. Aber wenn einer meiner Freunde aus dem Urlaub kommt und mir völlig begeistert seine Aufnahmen zeigt, kann ich diese Begeisterung nicht teilen, weil ich nicht dort war. Viel spannender finde ich Geschichten darüber. Wenn mir jemand lautmalerisch und mit vielen Details von einer halsbrecherischen Wanderung, vom Abenteuer-Camping oder von drei Tagen auf einer wirklich einsamen kleinen Insel im Pazifik erzählt, reißt mich das viel mehr mit. Wenn dann noch viele Details und Hintergrundgeräusche mit dabei sind, hat der Erzähler mich. Genau das Gefühl will ich den Besuchern meines Blogs geben. Die Atmosphäre ist doch viel schöner, wenn man das Gefühl hat, mittendrin zu sein.

Deshalb erfreuen sich Hörbücher und Podcasts doch auch wachsender Beliebtheit.

Und ich denke, dass ich damit eine andere Zielgruppe anspreche. Ich habe von einigen Leuten das Feedback bekommen, dass sie gerade das gut finden, weil sie vor einer Reise auch mal nicht mit Bildern ihres Zieles zugeschüttet werden, sondern sich lieber überraschen lassen wollen. Und ganz ohne Bilder ist es ja auch nicht. Wer nach dem Beitrag neugierig ist und unbedingt was sehen will, der kann auf Facebook, Instagram und Pinterest schauen.

Wie finanzierst du die Reisen?
Mit meinem Hauptjob als Kommunikationsberater. Falls die Frage auch darauf abzielt, ob ich mit meinem Blog Geld verdienen will: Es ist sicher nicht das primäre Ziel. Und ich habe den Blog gemacht, weil es ein Herzensprojekt ist. Wenn sich aber die Möglichkeit bietet, wieso nicht? Schließlich steckt viel Arbeit drin und wenn die auf eine Art belohnt wird (zum Beispiel Kooperationen), mit denen ich mich identifizieren kann, finde ich das legitim. Im Moment verdiene ich mit dem Blog natürlich nichts, er ist ja ganz neu. Die Reisekasse kommt also aus der Arbeit als Texter und Kommunikationsberater.

Sind Podcasts und YouTube Channel die Zukunft?Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht!
Ich glaube, dass sie ein großer Teil der Zukunft sind. Und deshalb finde ich auch, man muss und darf unkonventionelle Dinge ausprobieren, wie ich es gerade mache. Damit will ich keineswegs etwas gegen konventionelle Reiseblogs sagen. Es gibt einige, die ich regelmäßig lese. Auch, weil mir die Fotos sehr gut gefallen 😊

Aber wenn man sich die Trends und die Wachstumsraten anschaut oder wie viele Videos jeden Tag auf YouTube hochgeladen werden, machen diese beiden Medien einen großen Teil der Digitalisierung und der digitalen Zukunft aus!

Was sind die Argumente gegen Kritiken, dass Bilder für einen Reiseblog wichtig sind?
Ich finde nicht, dass es bei mir keine Bilder gibt. Sie sind nur nicht auf der Seite, sondern entstehen in den Köpfen der Hörer. Genau deshalb sind Hörbücher und Podcasts ja so erfolgreich. Sie regen die Fantasie an. Das ist ein Argument. Hinzu kommt, dass laut Studien Podcasts die Zielgruppe bis Mitte 40 ansprechen. Die meisten Kritiker bisher waren jenseits der 50. Und das Wichtigste Argument für mich ist, dass ich mir vorher sehr viele Gedanken gemacht habe. Ich habe mit einer Expertin für Blogs und Blogger Relations meine Idee durchgesprochen und analysiert. Ich habe ein in sich rundes Konzept erstellt.

Zum Beispiel der Name „Reiseblog ohne Bilder" hat die Kurzform RoB.

Wenn jemand davon erzählen will, sagt er: „Das habe ich bei RoB gehört." Man kann es sich leicht merken. Und hinsichtlich der Bilder ist ein Argument, dass ich den Menschen ihre eigenen, persönlichen Bilder liefere. Für mich selber (und sicher für jeden anderen Blogger auch) ist aber wichtig, sich zu sagen: Ich kann nicht alle erreichen. Vielleicht gefällt in einem anderen Blog einem Leser ein Bild nicht und deshalb kommt er nicht wieder. So ist es bei Fotos, so ist es bei Musik und so ist es bei allen anderen Dingen. Wichtig sind die, denen es gefällt. Für die mache ich das.

Mein Traumziel
Ein Traumziel wird aufgrund meiner Bindung immer Australien bleiben. Außerdem will ich wahnsinnig gerne nach Südafrika und nach Südamerika. Meine nächste Reise geht nach Neuseeland, zweieinhalb Wochen über die Nordinsel mit dem Camper. Kurz: Eigentlich will ich alles entdecken. Und darüber werde ich in meinem Blog berichten 😉

Lieber Daniel, danke für die spannende Einblicke. Ich gebe zu, Podcasts waren für mich jetzt noch nicht so interessant. Ich glaube aber, das liegt an meiner momentanen Aufnahmefähigkeit. Ich brauche einfach sehr viel Ruhe um mir Texte anzuhören aber ich finde deine Idee fantastisch da Du recht hast. Ich brauche keine Bilder um mir etwas vorzustellen. Ich hoffe Du sprichst und schreibst über viele Ziele, die ich noch besuchen werde um dann meine Phantasie mit der Wirklichkeit zu vergleichen.

Was sagt ihr zu Daniels Idee? Habt ihr Fragen? Wohin sollte Daniel unbedingt Reisen ohne Bilder zu schießen?

Auch ihr wollt euren Blog, eure Person und eure Idee hier bei der Montagspost vorstellen? Dann los, schreibt mir eine Mail an herzätgluckeundsoPunktde und wir besprechen alle Details.

Habt eine schöne Woche und pssssttt am Freitag gibts wirklich eine tolle Verlosung.

Eure Glucke

Übers Reisen schreiben ohne Bilder? Ja das geht!

Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, hochschwanger mit dem Babyprinzen,Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.


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