Advent, Advent, die Zeit die rennt. Schon fast brennt die 4. Kerze und Weihnachten steht vor der Tür. Wo ist sie nur so schnell wieder hin, die schöne Adventzeit?
Im Winzerhaus wird Hühnersuppe und Tee gekocht, glücklicherweise ist heute wieder eine Aushilfe vorbeigekommen und zaubert für euch ein letzte süße Verführung vor Weihnachten. Besonders freut die Kärntnerin dabei, dass die Julia eigentlich selbst nicht so die 'süße' Köchin ist. Sie hat sich aber extra ins Zeug gelegt um für den Winzerhaushalt etwas zu backen. Also weg mit der Suppe, her mit der Süßigkeit.
Julia, dein Auftritt bitte.
Hallo liebe Leser…Ich bin Julia von Jules Kitchen. Ich wohne mit meinem liebsten Ehemännchen in der besten Stadt im Ruhrgebiet und habe meinen Foodblog erst im September diesen Jahres gegründet!Und dass kam so:Nachdem ich in der Küche immer wieder neue Rezepte ausprobiert, neue Kochbücher und –zeitschriften angeschleppt, eingekocht, eingeweckt, selbst hergestellt und natürlich am aller aller meisten darüber gesprochen habe, was ich noch alles machen möchte und wo wir überhaupt was & wann essen und einkaufen müssen, konnte das Ehemännchen mir nicht mehr so recht folgen. Und Lust darauf zu antworten hatte er auch schon nicht mehr, die Hauptsache ist: Es gibt pünktlich Essen; am liebsten mit Fleisch und generell schmackhaft darf es auch gerne sein.
Was gibt es also besseres, als ein Kochtagebuch im Internet zu erstellen? Und wenn's von anderen gelesen und verfolgt wird, umso besser.Also, habe ich mich bemüht, besonders schön zu kochen und anzurichten und -was viel schwieriger ist- auch ein appetitliches Bild zu fotografieren. Da musste mir aber manchmal das Ehemännchen helfen, denn er hat Erstens die Kamera und Zweitens bin ich nicht sonderlich geübt darin (was sich jetzt hoffentlich ändern wird).
In meinem Foodblog geht es hauptsächlich um's Kochen und um Dinge, die damit zusammenhängen. Kuchen, Muffins, Plätzchen etc. hauen mich jetzt nicht so vom Hocker, daher wird man diese Kategorie eher nicht so häufig bei mir antreffen (außer es ist Weihnachten oder ein besonderer Anlass).Da jetzt die Weihnachtszeit da ist, hab ich mich mit einer Küchenschürze bekleidet und mit Puderzucker und Mehl um mich geworfen….Herausgekommen ist diese Leckerei:
Christstollen
- 500 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1/2 TL Zimt
- 1 Päckchen Vanillin-Zucker
- 350 g weiche Butter
- 1/8 l Milch
- 1 Würfel (à 42 g) frische Hefe
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- 100 g gehackte Mandeln
- 100 g Rosinen (am Vortag in 2-3 EL Rum eingelegt)
- 100 g Zitronat(mit der Küchenmaschine ganz klein gehexelt)
- 100g gehackte Haselnüsse
- abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
- 150 g Puderzucker
- Mehl für Hände
- Backpapier
- eventuell Alufolie
Was zu tun ist:
Milch erwärmen – sie soll nicht heißer als gut handwarm sein! Vom Herd nehmen, Hefe hineinbröckeln und so lange rühren, bis sich die Hefe völlig aufgelöst hat. 500 g Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. Hefemilch hineingießen, 2 EL Zucker zugeben und mit etwas Mehl vom Rand zu einem dünnflüssigen Vorteig verrühren. Schüssel mit einem angefeuchteten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie abdecken. An einem warmen Ort (z. B. Heizung) ohne Zugluft 15–30 Minuten gehen lassen –im Vorteig sollen dann Blasen zu sehen sein. 50 g Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz und 200 g Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand rund um den Vorteig verteilen. Erst mit den Knethaken des Rührgerätes, dann mit den Händen zum glatten Teig verkneten, der sich von der Schüssel löst. Rosinen (samt Rum), Zitronat, Haselnüsse und Mandeln mit den Händen unterkneten. Zugedeckt nochmals ca. 1 Stunde gehen lassen. Wenn sich das Teigvolumen verdoppelt hat, Teig nochmals gut durchkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche oval ca. 3 cm dick ausrollen. Mit einer Kuchenrolle der Länge nach etwas seitlich der Mitte eine Vertiefung hineindrücken. Schmalere Seite zu 2⁄3 über die andere schlagen. Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Stollen nochmals 20–30 Minuten gehen lassen. Ofen vorheizen (Umluft: 175 °C). Jeweiligen Stollen im Ofen ca. 20 Minuten backen. Auf 150°C herunterschalten. Stollen aus dem Ofen nehmen. 100 g Butter schmelzen. Den noch heißen Stollen abwechselnd mit Butter bestreichen bzw. beträufeln und mit Puderzucker bestäuben, bis die Butter verbraucht ist. Gut auskühlen lassen. Zum Schluss nochmals dick mit Puderzucker bestäuben.
Lasst es euch schmecken!
PS: Je längert der Stollen dick in Alufolie eingepackt an einem dunklen Ort lagert, desto besser schmeckt er, da die Gewürze richtig schön in den Teig ziehen können.
Jetzt sei noch gesagt, dass ich mich bei der Kärntnerin ganz lieb für die Möglichkeit, auf ihrem Blog zu schreiben, bedanken möchte und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich mal auf meinem Blog *KLICK* besuchen würdet!