Alice im Zombieland - Gena Showalter
AnAlice im Zombielandhaben mich zunächst der Titel und die Hoffnung, dass es sich inhaltlich wirklich aufAlice im Wunderlandbezieht, sehr gereizt. Nachdem ich dann die ersten Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, wusste ich aber, dass dies nicht der Fall ist und lediglich kleinere Anspielungen auf den Klassiker von Lewis Carroll zu finden sind. Aufgrund der Zombies war ich jedoch weiterhin neugierig auf die Geschichte, in der Alice, genannt Ali, in nur einer Nacht ihre Eltern und kleine Schwester verliert. Nur Ali weiß, dass grausame Monster, Zombies, ihre Familie getötet haben und sie beschließt, gegen die Zombies zu kämpfen und sich zu rächen. Während sie zuerst denkt, dass sie sich diesen Monstern allein stellen muss, bekommt sie überraschenderweise kurze Zeit später große Unterstützung bei ihrem Vorhaben.Obwohl ichAlice im Zombielandrecht schnell gelesen habe, bin ich mit dem Buch jedoch nicht komplett warm geworden. Vor allem lag dies daran, dass die Bedrohung durch die Zombies teilweise hinter einer sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Ali und Cole, dem Bad Boy der Schule, verschwindet. Des Weiteren geht es hier nicht um stinknormale Zombies, sondern die Autorin hat die lebenden Toten ein wenig angepasst und das ganze Drumherum - beispielsweise die Art und Weise, wie man gegen sie kämpfen kann - fand ich ein wenig merkwürdig. Die üblichen Zombies wären mir doch lieber gewesen. Aber trotzdem konnte mich insgesamt die Geschichte gut unterhalten. Besonders der lockere Erzählstil hat mir hier gefallen, deshalb bekommtAlice im Zombielandvon mir
3 von 5 Herzen
416 Seiten, gebunden mit SchutzumschlagVerlag: Mira Taschenbuch / DarkissReihe: Band 1 der White Rabbit ChroniclesAlice im Zombieland bei Amazon
Der Name der Rose - Umberto Eco
Nachdem ich dieRory Gilmore Reading Challengelange Zeit habe schleifen lassen, wollte ich endlich mal wieder ein Buch der Leseliste lesen und habe zuDer Name der Rosegegriffen. Das Buch hat mich immer ein wenig eingeschüchtert, da es ziemlich dick ist, eine kleine Schrift hat und ich immer geglaubt habe, dass es schwer zu lesen ist. Aber da hat michDer Name der Roseüberrascht, denn es lässt sich erstaunlich gut lesen! Der Anfang war zwar etwas beschwerlich, da ich mich zuerst an den Erzählstil gewöhnen musste, aber dann steckte ich auch schon tief in den rätselhaften Geschehnissen in einem Benediktinerkloster im 14. Jahrhundert. Ein Mord ist geschehen, den der Franziskanermönch William von Baskerville zusammen mit seinem Gehilfen Adson aufklären soll. Kurz nach ihrer Ankunft geschehen noch weitere mysteriöse Dinge und alles scheint irgendwie mit der Klosterbibliothek zusammenzuhängen. Was man hier liest sind die Aufzeichnungen Adsons, der seine Erlebnisse viele Jahre später aufschreibt. Es entsteht der Eindruck, dass die erzählten Erlebnisse tatsächlich passiert sind, was durch eine Bemerkung über die Herkunft des Manuskripts vor der eigentlichen Geschichte noch verstärkt wird. Ein Aspekt, der mir sehr gut gefallen hat. Manche Passagen haben sich jedoch sehr gezogen, beispielsweise werden Bilder, Gebäude oder ähnliches sehr ausschweifend beschrieben. Diese Teile habe ich irgendwann nur noch überflogen, da sie meiner Meinung nach für die eigentliche Geschichte nicht von großer Bedeutung sind. Insgesamt konnte michDer Name der Roseaber fesseln und ich habe der Auflösung entgegen gefiebert, daher gibt es von mir
4 von 5 Herzen
688 Seiten, Taschenbuch
Verlag: dtv
Reihe: Nein
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