Carol Grayson findet man ebenfalls in der "Bibliothèque"
Im Vampire Magic Magazin hatte ich als Autorin den Bibliotheks-Gründer Hartmut Grosch einmal gebeten, sein Portal vorzustellen, ein absolutes MUSS für jeden Fan der Vampirliteratur:Hartmut Grosch: Was soll ich Euch über die bibliothèque des vampires erzählen?
Sie entstand aus einer damals eher beiläufigen und widersinnigen Idee. Das Projekt war auch nicht auf lange Dauer ausgelegt. Schon zu Gründungszeiten gab es auch im deutschsprachigen Raum unzählige Webseiten zum Thema und die bibliothèque nur eine weitere „unvollständige Sammlung“. Trotzdem ist das Projekt nun seit 2005 unter bibliothequevampires.de zu finden. Dass sich ein paar Besucher auf die Seite „verirren“ war zwar nie auszuschließen, aber inzwischen wird die Startseite zwischen zwei- bis vierhundert Mal im Monat (im Sommer weniger, im Winter mehr) aufgerufen. Dazu kommen noch ungezählte, die z.B. über Suchmaschinen einen „Hintereingang“ wählen. Im Laufe der Zeit wuchs der Bestand an Vampirliteratur und wurde zum Beispiel durch das Verzeichnis der literarischen Vampire oder dem der Handlungsorte ergänzt. Durch einige Volltexte rundet sich das Bild.
Diverse „Abfallprodukte“ der Sammelwut sind beispielsweise die Eintragungen zu Erkennungsmerkmalen, Gestaltwandel, Musik, Spielen, Filmen oder den historischen (sogenannten) Vampiren. Auch die „Gallery“ entstand - wie fast alles - aus einer Laune heraus und hält sich seitdem mehr oder weniger tapfer.
Die Verzeichnisse über Autoren und Buch-Serien oder das der Kinder- und Jugendliteratur entstanden nicht zuletzt auf Grund von Besucher-Anfragen. „Unvollständigkeit“ ist seit jeher der Slogan der Sammlung und es besteht trotz der umfangreichen Bemühungen von Fans und Autoren derzeit keine Gefahr, dass sich das je ändern könnte. Neben dem Besucherecho und der Menge an Verlinkungen, gehört zu den größten „Ehrungen“ die Aufnahme der bibliothèque in zwei fast zeitgleich aber unabhängig voneinander erschienene Sachbücher zum Thema Vampir im Herbst diesen Jahres.
Die bisher häufigste Fragestellung bezog sich auf die Detailarbeit. Dabei ist auch das recht einfach: Ich fasse kein Buch mehr an, wenn nicht schon Stift und Notizbuch bereitliegen. Dafür dauert die Aufarbeitung dann aber oft auch länger als das Lesen des Buches. Und was soll ich zu mir selbst erzählen? Ich wurde geboren und wuchs auf. Heute bin ich älter - das Übliche eben.
Webseite: http://www.bibliotheque-vampires.de/