Über den nächsten bzw. übernächsten Gegner von Luan Krasniqi

Am 26. Februar 2011 steigt der deutsche Schwergewichtler Luan Krasniqi (35 Kämpfe, 30 Siege, 14 durch KO, 4 Niederlagen, 4 durch KO und 1 Unentschieden) in Ludwigsburg wieder in den Ring. Er boxt gegen Jonathon Banks (27 Kämpfe, 25 Siege, 17 durch KO, 1 Niederlage, 1 durch KO, 1 Unentschieden) aus den USA. Der Mann aus Detroit/Michigan ist die Nummer 30 in der unabhängigen Weltrangliste. In seinem Kampfrekord stehen kaum Namen, die man kennen muss. Gegen Imamu Mayfield (23.02.2008) und Saul Montana (11.09.2010), die beide ihre beste Zeit eine bzw. zwei Gewichtsklassen tiefer hatten, konnte er gewinnen. Gegen Tomasz Adamek (27.02.2009) hatte er keine Chance. Banks ist als Gegner dennoch für einen Comeback-Kampf kein Selbstläufer. Er wird es dem „Löwen“ aus Rottweil nicht leicht machen und Krasniqi wird hart für einen Sieg kämpfen müssen. Es ist also eine Kampfansetzung, die ich sehr mutig finde.
Was mich an diesem Kampf aber ärgert ist die Selbstverständlichkeit, mit der in den Medien – wohl auch lanciert – darüber gesprochen wird, dass nach einem Sieg über Banks der nächste Gegner Klitschko heißen soll. Bis jetzt war ich der Meinung, dass man sich einen WM-Kampf verdienen muss. Luan Krasniqi wird in keiner Rangliste mehr geführt, weil er über zwei Jahre inaktiv war. Nun boxt er gegen die Nummer 30 in der Welt. Welchen Ranglistenplatz kann er mit einem einzigen Sieg denn erreichen? Rechtfertigt ein Sieg über eine Nummer 30 einen WM-Kampf? Da könnte man fast auf die Idee kommen, dass da Absprachen zwischen den ehemaligen Stallkollegen Klitschko und Krasniqi stattgefunden haben über einen solchen Kampf.
© Uwe Betker



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