Unsere Asien-Reise im Juli beendeten wir in Bangkok. Nachdem wir auf den Malediven und in Sri Lanka viele paradiesische Eindrücke gesammelt hatten, ging es für uns erstmals nach Thailand, und dort direkt in die laute, bunte, wuselige Hauptstadt. Zum Ausspannen vor, nach und zwischen den aufregenden und anstrengenden Touren durch Bangkok hatten wir das in unseren Augen perfekte Hotel: das Sofitel So Bangkok. So viel vorweg: Das Sofitel So Bangkok ist das wahrscheinlich coolste und stylishste Hotel, in dem wir bisher genächtigt haben, und hat uns von der ersten Sekunde an umgehauen.
So schön gelegen
Das Sofitel So Bangkok hat eine Traumlage: Es liegt direkt am Lumphini-Park (den ich liebevoll als Central Park Bangkoks bezeichnet habe), wodurch man den unverwechselbaren Ausblick auf das viele Grün und das Wasser des Parks im Vordergrund, und die Skyline Bangkoks im Hintergrund hat. Diese Aussicht hat mich bei jedem Blick aus dem Zimmerfenster, vom Pooldeck, oder von der Restaurantterrasse umgehauen. Ich war jedes Mal regelrecht fassungslos aufgrund des Bildes, das sich mir bot.
Vor allem die Aussicht aus unserem Fenster hatte es mir angetan. Nachts bestand ich darauf, mit den Lichtern der Großstadt einzuschlafen, und morgens habe ich beim Augenaufmachen Herzpochen bekommen, weil ich direkt das Gefühl hatte, mitten in Bangkok zu sein.
So stilvoll
Unser Zimmer im Sofitel So Bangkok hatte aber nicht nur einen unglaublich tollen Ausblick, sondern es war einfach rundum fabelhaft. Die Zimmer und Stockwerke des Hotels sind nach den fünf Elementen gestaltet. Unser Zimmer gehörte zum Element Wasser. Die Wasser-Zimmer sind die am höchsten gelegenen, und wer jetzt einen Raum mit viel Hellblau und Elementen mit Wellen-Design vor Augen hat, liegt falsch. Der französische Designer Christian Lacroix, der für das Design des Hotels verantwortlich ist, hatte hier anderes vor Augen: Bei der Gestaltung der Wasser-Zimmer und -Stockwerke dachte er an die Tiefsee.
Das Zimmer war vollgepackt mit vielen Highlights und Besonderheiten. Am eindrucksvollsten waren für mich die runde Badewanne direkt am Panoramafenster, die Regendusche, und der zweimal täglich (und ohne zusätzliche Kosten) mit regionalen Getränken und Kleinigkeiten gefüllte Kühlschrank.
Natürlich war nicht nur unser Zimmer im Sofitel So Bangkok rundum perfekt. In diesem Hotel hat jedes winzige Detail gestimmt. Noch nie war ich an einem Ort, der so durchgestylt ist, und an dem jede Kleinigkeit so toll passt. Ich kann es nicht beschreiben, dieses Gefühl, das mich überkommen hat, wenn ich die Hotellobby betreten habe – aber es war irre gut.
Mein absolutes Highlight im Hotel war – wie so oft – der Pool. Mit Blick auf den Lumphini-Park und die Skyline Bangkoks kann man hier vom Sonnenaufgang bis in die Nacht seine Bahnen ziehen, sich im Whirlpool entspannen, oder einen der genauso schönen wie leckeren Drinks an der Bar genießen, während ziemlich laute und richtig gute Musik läuft. Besonders den Besuch des Pooldecks bei Nacht kann ich sehr empfehlen, weil wahrscheinlich nur wenige Orte im Dunkeln so schön und bunt leuchten wie Bangkok.
So schlichtweg cool
Das Sofitel So Bangkok ist ohne Zweifel die coole Sau in der Welt der Hotels. Die Möbel, das Design, die Mitarbeiter, ja sogar die Speisen und Getränke sind so dermaßen cool, dass mir mehr als nur einmal der Mund offen stehen blieb. Alles in diesem Hotel ist perfekt, und wirkt gleichzeitig so ungezwungen. Christian Lacroix und allen, die an diesem Kunstwerk mitgewirkt haben, ist etwas gelungen, wovon wahrscheinlich jeder Designer träumt: Wenn man hier zu Gast ist, hat man das Gefühl, als wäre diese Perfektion nebenbei und mühelos entstanden.
Der Duft des Hotels, die Musik im Hotel, die Mitarbeiter in Designer-Uniformen, und die geniale Optik schaffen gemeinsam etwas ganz Großes: Während des gesamten Aufenthalts war ich in einer unbeschreiblichen Hochstimmung. Ich war irgendwie aufgekratzt und gleichzeitig entspannt, und hatte mehr als nur einmal das Gefühl, ich wäre gerade auf dem Weg zu einer extrem coolen Party.
Es waren die vielen Details, die für den besonderen Flair im Sofitel So Bangkok gesorgt haben. Wo sollte das Fitnessstudio auch sonst sein, außer auf dem Pooldeck mit Blick auf das Wasser, den Park und die Hochhäuser? Und wie sollte man eine Saftbar anders anrichten, als mit überdimensionalen Reagenzgläsern? Und warum sollte der Begrüßungsdrink nicht die Farbe ändern, wenn man ihn mit dem Strohhalm umrührt?
So herzlich
Man könnte denken, dass es einem besonders coolen Hotel vielleicht an Herzlichkeit mangelt. Könnte man aber nur. Auf das Sofitel So Bangkok trifft diese Vermutung nämlich kein bisschen zu. Zwar wirkte jeder einzelne Mitarbeiter des Hotels wie ein typisches Cool-Kid, mit dem jeder befreundet sein möchte, aber das machte sie nicht weniger herzlich und freundlich. Trotz der 238 Zimmer im Hotel wurden wir von einigen der vielen Angestellten, die immer in der Lobby und im Bereich der Aufzüge unterwegs waren, um den Gästen Fragen schon zu beantworten, bevor diese sie stellen konnten, sogar mit Namen begrüßt.
Auch im Restaurant wurden wir trotz der vielen anderen Gäste beim zweiten Besuch von einigen Köchen an den Buffet-Stationen gefragt, wie uns am Vortag das Sushi/das Steak/das Dessert geschmeckt hatte. Das Sofitel So Bangkok ist zwar durch und durch cool, aber keinesfalls auf Kosten der Freundlichkeit und der Atmosphäre.
So lecker
Spätestens beim ersten Essen im Hotel stellte ich mir die Frage, ob dieses Hotel denn tatsächlich keinen einzigen Fehler hat. Die Antwort konnte ich mir ganz schnell selbst geben: Nein, Fehler gab es hier nicht. Das Essen – sowohl morgens als auch abends – wurde im Hauptrestaurant Red Oven am Buffet serviert. Wobei die Bezeichnung „Buffet“ eine Untertreibung höchster Stufe darstellt. Es gab alles. Ja, alles. Eine ganze Station mit verschiedenen argentinischen Steaks zur Auswahl, mehr Brotsorten als man in einem Monat durchprobieren könnte, hausgemachtes Eis mit verschiedenen Toppings (ja, auch morgens), eine Station an der Säfte frisch aus gefühlt allen Obstsorten der Welt gepresst wurden, unzählige Variationen an Sushi und Sashimi, und noch so vieles mehr.
Das Rooftop-Restaurant Park Society und die Bar Hi-So bieten den Gästen neben leckeren Gerichten und Drinks einen so atemberaubenden Ausblick, dass man aufpassen muss, das Essen und Trinken nicht zu vergessen. Und für alle Schokoholics gibt es in der Lobby das Chocolab, in dem die verrücktesten, schönsten und leckersten Dinge aus und mit Schokolade kreiert werden. Übrigens gibt es dort ein All-you-can-eat-Angebot. Wir haben dem Drang allerdings widerstanden. Dafür haben wir uns beim Betreten des Hotels umso mehr über den Schokoduft gefreut, der Tag und Nacht durch die Lobby geströmt ist.
Jedem, der Bangkok besucht, kann ich aus tiefstem Herzen das Sofitel So Bangkok empfehlen. Beim Schreiben dieses Artikels hatte ich durchgehend Herzklopfen, weil ich mich gefühlt habe, als wäre ich wieder dort. Das Hotel hat gemeinsam mit der unglaublichen Stadt einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen, und wir hätten uns für unseren ersten Aufenthalt in Bangkok keine bessere Unterkunft vorstellen können.
Wir danken dem Sofitel So Bangkok ganz herzlich für die Einladung.