Typografie Portraits – Mit Schriften Gesichter entwerfen

Von Texblock

Steve Jobs aus Buchstaben?!

Hallo Leute,
wie ihr wisst, ist die Typografie für die Gestaltung wirklich nicht wegzudenken. Überall brauchen wir für ansprechende Werbung eine ordentliche Schriftgestaltung, Anpassung von Buchstaben, praktisch eine Zusammensetzung von Text und Bild. Aber können wir die Schrift nur für solch ernste Themen nutzen? Ganz im Gegenteil: Wieso nicht mal Gesichter gestalten?

Schriften können für sehr viele Zwecke eingesetzt werden, aber so richtig kreativ kann man bei der Erstellung von Typo-Portraits mit Sicherheit werden. Die Vielfalt in diesem Gebiet ist grenzenlos. So wird ein Gesicht beispielsweise durch einzeln platzierte Buchstaben realisiert, andere dagegen mit überlappenden Ebenen in Photoshop. Aber nicht nur an der Technik wird herum gefeilt – es werdenunterschiedliche Schrifttypen oder gar Schriftsätze verwendet, was ich euch gleich an einigen Beispielen zeigen möchten. Kurz gesagt: Das Potential ist mit lateinischen Buchstaben noch lange nicht ausgeschöpft, denn selbst Schriften aus dem asiatischen Alphabet kreieren wunderbare Meisterwerke!

Wie sehen gut gemachte Portraits aus? Auf Stress Effect wurden wirklich geniale Typographic Portraits vorgestellt. Schaut hier unbedingt mal rein und lasst euch inspirieren!

Wie funktioniert es? Die einfachste Variante wäre natürlich, das Ganze in Photoshop über mehrere Ebenen zu gestalten. Das geht sehr schnell von der Hand und sieht auch super aus. Jedoch kommt es meiner Meinung nach niemals an das manuelle Platzieren der Buchstaben ran, da diese Arbeit, trotz des immensen Zeitaufwands, wirklich professioneller und einfach besser aussieht. Wenn ihr euch etwas darin einübt, funktioniert das prächtig.
Ich möchte euch einfach mal kurz die Vorgehensweise erklären: Ihr nutzt hierfür bestenfalls das Programm »Illustrator«, da ihr hier wirklich das meiste rausholen könnt, sei es skalieren, verbiegen, anpassen, … einfach alles könnt ihr hier mit einzelnen Lettern machen, ohne Qualitätsverlust zu befürchten. Man bedenke, dassin Illustrator mit Vektoren und nicht mit Pixeln gearbeitet wird! Nun platziert ihr ein Portrait, welches nun in ein Schriftbild umgewandelt werden soll. Nun heißt es Zähne zusammenbeißen: Einzelne Buchstaben bzw. Wörter platzieren und anpassen (z.B. in eine Kurve anlegen oder sie an engen Stellen kleiner setzen). Das müsst ihr Ebene für Ebene setzen und schlussendlich die Intensität der Farbe anpassen, um helle sowie dunkle Seiten erkenntlich zu machen, wodurch Plastizität erlangt wird.

Typografie muss nicht immer strikt, gradlinig, seriös oder gar langweilig wirken. Nein, das Potential der Buchstaben ist groß, ihr könnt so viele verschiedene Bilder damit gestalten. Aber nicht nur Bilder, ihr werdet mit Sicherheit noch andere Bereiche finden, wo Schrift kreativ genutzt werden kann. Kostet es in allen Zügen und schafft etwas, was die Welt noch nicht gesehen hat