Zwischen 45 und 60 Jahren befinden wir Frauen uns in den sogenannten Wechseljahren oder Klimakterium. Dies ist ein ganz natürlicher Vorgang und sollte, genauso wie Pubertät oder Schwangerschaft kein Tabuthema sein. Meistens beginnen die ersten Anzeichen schon sehr früh und schleichend, nur in ganz seltenen Fällen findet dieser Wechsel innerhalb ganz kurzer Zeit statt. Die ersten Beschwerden erklärt man sich meistens noch mit Stress oder den jeweiligen Lebensumständen.
Aber mit welchen Beschwerden muss man überhaupt rechnen?
Typische Beschwerden in den Wechseljahren
Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Die Hitzewallungen und Schweißausbrüche dürften wohl zu den bekanntesten Beschwerden der Wechseljahre zählen. Sie können mehr oder minder stark sein, meistens sind sie mehr unangenehm oder peinlich, als gefährlich. Weniger bekannt sind aber auch Kältewallungen und manchmal hat man das Gefühl, man könnte gleichzeitig frieren und schwitzen.
Veränderte Monatsblutung
Hier ist alles möglich. Bei manchen Frauen wird sie so langsam immer schwächer, bei anderen wird sie noch mal sehr stark und schmerzhaft. Die Monatsblutung kann einmal aussetzen, um dann plötzlich wieder aufzutreten. Wichtig zu wissen ist, dass man in dieser Zeit immer noch schwanger werden könnte! Wenn also kein Kinderwunsch mehr besteht, müsst ihr mit eurem Frauenarzt absprechen, wann ihr mit der Verhütung aufhören könnt.
Depressive Verstimmungen und Gereiztheit
Solche Zustände sind eigentlich ganz typisch für eine Umbruchphase und hängt meistens mit dem Ungleichgewicht des Hormonspiegels zusammen. Bei schlimmen Depressionen holt euch bitte unbedingt professionelle Hilfe!
Gewichtszunahme
Einerseits möchte unser Körper gerne Fettpolster anlegen, um in ihnen Östrogen für schlechte Tage zu speichern. Andererseits verbrennen wir nicht mehr so viel. Da hilft nur, auf seine Ernährung zu achten und sich mehr bewegen, in dem man Sport macht.
Manchmal hilft es auch, sein Schönheitsideal neu zu definieren.
Trockene Schleimhäute
Das betrifft nicht nur die Schleimhäute der oberen Atemwege, man kann auch unter einer sogenannten Scheidentrockenheit leiden.
Keine Panik!
Ein Viertel aller Frauen kennen diese typischen Beschwerden gar nicht, über die Hälfte gibt an, Probleme von mittlerer Stärke in den Wechseljahren zu haben und nur ein ganz kleiner Prozentsatz aller Frauen leidet wirklich schwer. Und man bekommt auch niemals alle Beschwerden über Nacht an einem Tag. Also bitte keine Panik!
Es gibt auch einige hilfreiche Therapien dagegen und ich habe auch ein paar Tipps für euch.
Aber die erfahrt ihr in einem anderen Artikel!