Lange hat Donald Trump zu den immer heftigeren Vorwürfen der sexuellen Belästigung von Frauen geschwiegen, doch Dienstag vertiefte sich der Präsident bezüglich der wachsenden Zahl an Sex- und Affären-Skandalen.
Dass er alles viel schlimmer machte, ist dabei keine Überraschung.
Sinngemäß twitterte Trump, dass er ja nie so blöd wäre, eine Frau in aller Öffentlichkeit zu belästigen. Ein gelungenes Dementi sieht anders aus.
Wutausbruch auf Twitter
Anlass für den neuen Wutausbruch war die Titelstory in der Washington Post, in der sich ein mutmaßliches Opfer, Rachel Crooks, 35, neuerlich zu Wort meldet: Die frühere Assistentin behauptet, Trump habe sie ungefragt zwei Minuten lang im Trump-Tower geküsst. Er war damals 59, sie 22.
Trump war nicht mehr zu halten: „Eine Frau, die ich nicht kenne und die ich meines Wissens nie kennengelernt habe, steht auf der VORDERSEITE der Fake News Washington Post und sagte, ich hätte sie (für zwei Minuten) in der Lobby des Trump Tower vor zwölf Jahren geküsst. Nie passiert! Wer würde das in einem öffentlichen Raum mit Live-Überwachungskameras tun?", so Trump.
Er tobte weiter, dass Frauen dafür "bezahlt" werden würden, um Geschichten über ihn zu erfinden: Eine hätte damit sogar ihren Hauskredit abbezahlen können, lobte Trump "Fox News" für die dementsprechende Berichterstattung.
Fast 20 Frauen haben Trump bisher sexuelle Belästigungen vorgeworfen, zuletzt waren auch zwei frühere, mutmaßliche Affären - eine mit einem Porno-Star, die andere mit einem Ex-Playboy-Model - bekannt geworden.
Offenbar spürt Trump den wachsenden Druck - und rastet aus....