Twitch wird nun Real-Life-kompatibel
Twitch führt unter dem Namen IRL eine neue Kategorie, die sich an VLogger richtet.
Wer sich noch an Zeiten vor Twitch erinnern kann, dem sagt vielleicht Justin.tv etwas. Das war eine von wenigen bereits existierenden Streaming-Plattformen, auf der jegliche an Themen von Streamern behandelt werden durfte. Diese wurde von der auf Gaming spezialisierte Tochterseite im Laufe der Zeit kannibalisiert.
Justin.tv hat in diesem Bezug eine Lücke hinterlassen, die Twitch so langsam nach und nach wieder aufzufüllen scheint. Mit Bereichen wie Gaming Talkshows, Creative und Social Eating, die auch ohne Gameplay-Inhalte sein dürfen, hat Twitch auch schon einige Meilensteine hierfür erreicht. Nun kommt der nächste Meilenstein: IRL
Auf Twitch gibt es den Trailer dazu.
IRL (als Kurzform für In Real Life) soll den Streamern eine Kategorie geben, die unabhängig von Gameplay ist, und erlaubt ihnen Inhalte wie Vlogs ohne Gaming-Bezug zu streamen. Damit wäre diese Kategorie eine direkte Konkurrenz zu Streamingplattformen wie YouNow, welche sich auf derartige Inhalte spezialisiert haben. Ähnlich wie bei Younow soll man nun entweder vom heimischen PC aus oder von Unterwegs mit dem Smartphone über die Gerätekamera streamen können.
Schaut bei den Spielen nach diesem Bild um nach VLoggern Ausschau zu halten.
Mit dieser Rubrik geht Twitch laut eigenen Angaben direkt auf die Anregungen und Wünsche der Streamer ein, die sich diese Art von Inhalten und eine Möglichkeit zur direkten Interkationsmöglichkeit mit den Zuschauern auch ohne Gaming-Bezug wünschen. Twitch hat seine Community-Richtlinien (ehemals Verhaltensregeln) entsprechend der neuen Rubrik angepasst.
(Anmerkung des Redakteurs: Vielleicht darf man dann auch eines Tages auf eine eigene Esports-/Turnier- und Speedrun-Rubrik hoffen?)
Ein Blick in die FAQ gibt hierbei noch einige interessante Infos bezüglich der Regeln, die für IRL gelten. So spielt es beispielsweise keine Rolle, was für ein Thema behandelt wird (sofern diese nicht gegen die ToS verstoßen), jedoch muss dabei der Streamer im Mittelpunkt stehen und muss mit den Zuschauern direkt und aktiv interagieren.
Wer also gleich damit loslegen will über seinen Tag und die Farbe der Kartoffelsuppe, die er zum Mittagessen als Social Eating hatte, zu debattieren, dem Wünsche ich viel Spaß in der Kategorie!