TV.DIE BBC-Serie "The Hour": Am Anfang waren die News


Von Günter Verdin (www.verdinguenter.blogspot.com)
Es ist als sähe man drei Filme in einem: einen Liebesfilm ( Frau zwischen zwei Männern), einen Spionage-Thriller und eine Soap im TV Milieu. Dabei hat die Drehbuchautorin von der BBC-Miniserie "The Hour",  Abi Morgan, spätestens mit dem Kinofilm über Margaret Thatcher "Die eiserne Lady" bewiesen, dass sie stringent erzählen kann. "The Hour" ist ein wenig wie Eintopf,es ist alles durcheinander gemanscht. Das kann schon munden, wenn man nicht wissen will, was drin ist.
Die Story: im Jahr 1956 geht die BBC erstmals mit einer einstündigen tagesaktuellen News-Show auf Sendung. Der Reporter Freddie Lyon fühlt sich bei der Auswahl des Anchorman übergangen, was zu enormen Spannungen zwischen ihm und dem durch Protektion erfolgreichen Moderator Hector Madden einerseits und anderseits mit seiner Chefin und Ex-Geliebten Bel Rowley führt. "Gewürzt" wird die Story mit zwei Morden, die offensichtlich ihre Auftraggeber in Regierungskreisen haben.
Ziemlich vordergründig schiebt sich immer wieder ein im wahrsten Sinne des Wortes rätselhafter Mann ins Bild: er übermittelt seine Nachrichten verschlüsselt in Kreuzworträtseln. 
Ben Whishaw, der Star aus der Verfilmung des Romans "Das Parfüm", ist in jeder Hinsicht ein rasender Reporter mit ungezügeltem Temperament. Romola Garai spielt seine Chefin als Hascherl, dem wir nicht zutrauen, dass sie sich im  von Männern dominierten Team zurechtfinden wird. Letztendlich wird die Newssendung nach ihrer Premiere in der Presse total verrissen. Wir schließen uns an.

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