Tag 2 im Camp brachte neue Erkenntnisse. Sara glaubt sie wurde von den Zuschauer gehasst, Rolfeeee gibt an über Menschenkenntnis zu Verfügung, Wimmer-Walter wimmert und… hm… noch mal von vorn.
Tag 2 brachte keinerlei neue Erkenntnisse. Nur so viel Rebecca Viktualia Iffigenia Hippogetis Jo-Zenkers-Tochter Rotschopf hatte Baumharz auf’m Kopf. Oha. Hoffentlich hat Dr. Bob eine Coiffeur-Ausbildung. Maren hat derweil die Rolle der chronischen Kranken gegen die der aktiven Campmutti eingenommen und erfüllt fleißig das Rentnerklischee, welches besagt, dass die Senioren die ersten im Freibad sind. Danach folgte noch ein Plausch über ihre gescheiterte Ehe und Kinderlosigkeit. Zitat Gilzer: „… und mir ein Kind im Ausland kaufen? Nee.“ Zum Glück für Maren traf sie später im Wald der tausend Kameras Sara, die nach abgebrochener Dschungelprüfung die Rolle des sterbenden Schwans spielte und sich nicht sternlos ins Camp traute. Es folgte die übliche Rederei, wie man sie in jeder Staffel bisher gehört hat. Das Gerede von Tapferkeit und ungerechtfertigter Scham wirkte dabei aber wie fast wie alles an Tag 2 eher einschläfernd. Nix gegen die bisherigen Highlight-Kandidaten, aber es fehlen Kaliber wie die einer Larissa Marolt, eines Peter Bonds oder eines Michael Wendlers. Nun gut, wir sind noch in einer sehr frühen Phase und das Dschungelcamp war schon immer gut darin sich seine eigenen Stars zu schnitzen, dennoch bleibt der Eindruck zurück, dass dieses Jahr vielleicht ein eher schwächeres wird für „IBES“.
Was gab’s noch? Gut, die Dschungelprüfung. Aber was soll man dazu schon groß sagen? Ist nix passiert, bis auf Tränen und Selbstmitleid. Finde es allerdings immer wieder erstaunlich, dass es scheinbar wirkliche Camper gibt, die glauben eine Wahl der Zuschauer zur Prüfung wäre so etwas wie ein Ritterschlag. Wie Rolfeee Sara versucht zu verkaufen, dass die Zuschauer sie sehen wollen, weil sie so mutig und so einzigartig ist, ist entweder eine ungelenke Einschleimattacke der Ex-Heidi-Klum-Quaste, oder wirkliche Ignoranz gegenüber der einfachen wie klar erkenntlichen Wahrheit. Ich glaube mittlerweile dass Rolfe Scheider wohl sogar glaubt die Arschlöcher von Paris haben die Satiriker von „Charlie Hebdo“ nur niedergeschossen, weil sie ihr Jahresabo kündigen wollten.
Noch ein paar Worte zu Winselwalter auch bekannt als Weisheitswalter oder der Golem den RTL einst schuf. Walter hat sich – gottseidank – von der heimtückischen Attacke der australischen Killerqualle (Fotos, die die Qualle mit roten Haaren zeigen sind ein Fake!) erholt. Okay, dafür hat er jetzt Rücken – und keinen Job. Zum Glück gibt’s ja RTL, den Sender, der ihn laut eigener Aussage nach 30 Jahren treuer Dienste vor den Tür geworfen hat. Whacky Walter startete jedenfalls einen Aufruf, um nach dem Dschungel endlich wieder arbeiten gehen zu können. Voraussetzung: Rückenfreundliches Arbeitsgerät und die Erlaubnis den Schlüpper seiner Frau dabei haben zu dürfen. Melanie Müllers Online-Erotikhandel soll bereits Interesse angemeldet haben.
Fazit: Tag 2 war leider die meiste Zeit sterbenslangweilig. Das ist aber nicht schlimm, immerhin sind wir noch am Anfang. Allerdings ist es schon schade wie nervig, dass die Prüfungen wahrscheinlich in der ersten Woche von Sara im Alleingang absolviert, bzw. abgebrochen werden. Die Hoffnung das Walter noch so einen richtigen Klopper reißt und er sich den Fokus der Zuschauer unter den Nagel reißt stirbt aber zuletzt.