TV Wahnsinn: ICH BIN EIN STAR - HOLT MICH HIER RAUS - Tag 12

TV Wahnsinn: ICH BIN EIN STAR - HOLT MICH HIER RAUS - Tag 12
Waren es in den letzten Staffeln Camp-Zickereien, Offenbarungseide oder Intelligenzblockaden, die den Machern des Dschungelcamps Futter für ihre Gags gaben, so ist es dieses Jahr die Lustlosigkeit ihrer Kandidaten. Konterkariert wird die ermüdende Non-Aktion der restlichen Camper mit Jongleuren und Feuerspuckern, die während der Moderationen im Hintergrund zu sehen waren. Das war beim ersten Mal noch amüsant, ändert aber nichts daran, dass auch Tag 12 schlicht und ergreifend stinklangweilig war.
Klar, Walter zeigt wieder seine Walterhaftigkeit, aber auch wenn seine Fans und mit großer Wahrscheinlichkeit auch er es anders sehen, aber er trägt einfach keine 2stündige Ausgabe von „IBES“. Auch weil RTL natürlich auch die anderen Camper zeigt, die das Dschungelcamp als reinrassigen Job deklarieren. Schöner und direkter dem Publikum ein „Fuck you“ entgegen zu schmettern geht nicht. RTL versucht dagegen zu wirken und pusht ein ziemlich schnarchiges (Streit)Gespräch über Thailand, in dem Aurelio sich als Gegner des Urlaubsparadieses outet, so in die Höhe, dass man als Zuschauer durchaus für kurze Zeit das Gefühl hat, dass es endlich einmal zu etwas Entertainment kommt. Falsch gedacht. Gut, Walter meckert im Dschungeltelefon über den italienischen Tintenträger und Ex-Stripper, aber mehr Walter-Standard ist das auch nicht. Auch Walters spätere Anekdote, dass man ihm mal „Wetten, dass..“ angeboten hätte ist weder überraschend noch wirklich unterhaltsam. Walter spielt seine Rolle halt routiniert wie repetitiv weiter und sichert sich einen weitere Stufe hinauf auf den Thron des Dschungelkönigs.
Die Dschungelprüfung war auch nicht weiter von Belang. Maren und Jörn müssen Tierrosetten und-Pimmel essen und während Maren arg gekünstelt die toughe wie herzige Allesfresserin und Campmutti spielt, hatte Jörn spürbar damit zu kämpfen nicht das frisch zu sich genommene Mahl wieder herauszukotzen. Am Ende bot das Duo eine akzeptable Leistung, die einen wirklichen Unterhaltungswert vermissen ließ. Jörn sollte aber mit seiner zur Schau gestellten Non-Entertainer-Qualitäten  endgültig seine Chance zum Titel Dschungelkönig verloren haben. Gut so.
Ansonsten: Rebecca muss gehen. Das hab ichgerade gelesen. Gelesen? Jap, gelesen. Bin während der Folge eingepennt. Immerhin, wenn „IBES“ schon nicht als Unterhaltungssendung funktioniert, dann eben als Einschlafhilfe.
Fazit:  Siehe letzten Satz des oberen Absatzes.

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