Lange Zeit war es still um die Spieleschmiede Turtle Rock Studios. Die Entwickler der Left 4 Dead – Reihe stehen jetzt kurz vor der Fertigstellung ihres neuen kooperativen Ego-shooters „Evolve“. Was euch erwartet und ob sich ein Blick lohnen könnte, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Worum geht es?
Inhaltlich dreht sich alles um ein vierköpfiges Team von Jägern, das sich auf einem kolonisierten Planeten gegen eine Vielzahl fieser Flora und Fauna durchsetzen muss. Hauptgegner in dieser unwirtlichen, dschungelartigen Gegend ist ein riesenhaftes Alien. Dieses treibt sich irgendwo in und um eine verlassene Industrieanlage herum und setzt die Spieler einem kontinuierlichen Bedrohungsgefühl aus.
Das Alien
Der Clou in Evolve besteht aber darin, dass das Alien keinesfalls KI-gesteuert ist, sondern von einem fünften Spieler übernommen wird. Dieser muss es nun alleine gegen vier Spieler aufnehmen. Das Alien entwickelt sich durch Fressen von zahlreichem Aliengetier mit der Zeit weiter. So stehen dem Solospieler immer stärkere Attacken wie Flammenspucke oder stärkere Schläge zur Verfügung, um dem Team letztendlich ordentlich einheizen zu können. Wichtig für das Alien: immer in Bewegung bleiben, möglichst lange unentdeckt stärker werden und dann den Kampf aufnehmen.
Die Jäger
Das Jägerteam versucht genau das zu verhindern. Neben dem Hauptgegner befinden sich in dem Areal zusätzlich mehr oder weniger feindlich gesinnte Tiere, die eine Bedrohung darstellen können. Die Bandbreite ist dabei von affenähnlichen, sehr aggressiven Aliens bis hin zu riesenhaften und sehr scheuen Monstern, sehr groß. Mit Hilfe von technischem Spielzeug macht man aktiv Jagd und versucht den Gegner so früh wie möglich zur Strecke zu bringen.
Das Team verfügt, anders als in Left 4 Dead, über vier unterschiedliche Spezialisten, die ihre Rollen auch wahrnehmen sollten. Der Sanitäter ist hauptsächlich für die Heilung des Trupps zuständig, der Fallensteller verfügt über technische Finessen, die das Alien an der Flucht hindern können, oder den Kampf vereinfachen. Der Soldat wiederum setzt auf pure Feuerkraft während der Support-Kämpfer eine Art Mischung aus Schaden und Unterstützung bietet. Innerhalb dieser vier Klassen, lassen sich vor Spielbeginn verschiedene Charaktere mit zahlreichen Talenten und Waffen auswählen. Hier ist also auf jeden Fall für Abwechslung gesorgt.
Fazit
Ob es neben dem Hauptmodus „The Hunt“ noch weitere Modi geben wird und ob diese genug Abwechslung im Spielerlebnis bringen werden, ist bis jetzt noch offen. Turtle Rock hat inzwischen auch mehrere Alienklassen angekündigt. Bekannt war bis jetzt nur der „Goliath“ – eine Mischung aus Affe und Hulk.
Die erfahrenen Zombiejäger unter euch dürfen sich aber auf jeden Fall auf einen adrenalingeladenen Koop-Shooter à la Left 4 Dead freuen.
Angekündigt ist der potentielle Multiplayer-Kracher für das dritte Quartal 2014 – Happy Hunting!
Trailer: