Der reguläre Bus, der Dienstag (14.01.2020) um 9.20 Uhr von Mancor de la Vall in Richtung Inca abfuhr, hatte eine spezielle technische Neuerung, wobei die Eingangstür mit einem Seil an den Kartenleser gebunden war, um zu verhindern, dass er sich in vollem Umfang öffnen konnte.
Es ist nicht das erste Mal, dass Nutzer der TIB-Linie über Mängel, Schmutz und Pannen in den Bussen berichten, die die Strecke befahren, aber der gestrige Fall war der Strohhalm, der dem Kamel das Rückgrat brach; ein Fall, der einem anderen sehr ähnlich ist, den man vor fast drei Jahren im Bus erlebte, der Inca und Lluc verband.
"Das Binden der Tür mit einem Seil stellt nicht nur ein Risiko für die Benutzer dar, sondern ich betrachte es als Beleidigung und es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, vor einiger Zeit war es bereits mit einer Tasche gebunden", erklärte Oliva Delgado, eine der Reisenden gestern.
Unsicherheit
Die Nutzer sind mit der für Ende 2020 geplanten Gesamterneuerung der TIB-Flotte nicht mehr zufrieden. Sie fordern die Regierung auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen, das derzeit die Konzession für die Strecke besitzt, die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen erfüllt und die Sicherheit der Fahrgäste nicht gefährdet.
"Der Mancor-Bus sieht aus wie ein Dritte-Welt-Bus, etwas, das man in der Mitte des 21. Jahrhunderts auf Mallorca nicht verstehen kann", so Delgado. Mobilitat bestätigt, dass am Dienstag um 9:20 Uhr die Tür des Busses kaputt ging und er bis zum Mechaniker in Inca festgebunden war. Der Service wurde wieder hergestellt, aber um 12.30 Uhr brach er wieder ab und "der Bus wurde ersetzt". Die Regierung hat keine Aufzeichnungen über den neuen Zusammenbruch gestern. Er hat um einen schriftlichen Bericht zur Klärung des Sachverhalts gebeten.
