Das vorletzte Turnier im Race to Dubai geht ab Donnerstag dem 7.11. in Antalya los. Ich hatte Euch ja bereits von den letzten beiden Turnieren aus Shanghai berichtet und jetzt schauen wir uns mal an was in der Türkei so los ist. Gespielt wird in The Montgomerie Maxx Royal und mit dabei sind Marcel #Siem, Maximilian #Kieffer und Martin #Kaymer. Neben den deutschen Golfern spielen unter anderem Tiger Woods, Henrik Stenson und Justin Rose aus den Top Ten der Weltrangliste mit. Aber bevor wir uns noch ausführlicher mit den “Jungs beschäftigen erst einmal ein paar Worte zu dem Platz, auf dem ab Donnerstag die Runden gedreht werden. Einen Blick auf den Platz könnt ihr auf der Grafik werfen.
FRONT 9
Das Hole 1 ist ein Par 5 mit einer Länge von 470 Meter (Längenangaben von Weiß) bietet den Spielern ein guten Start in die Runde. Bunker auf dem Fairway - Fehlanzeige und vor dem Grün, was links neben dem Fairway angelegt ist, warten zwei Grünbunker. Die Spielbahn ist von hohen Bäumen eingerahmt. An Tee 2 folgt das erste Par 3 mit einer Länge von 131 Meter. Zwischen Tee und Grün wartet ein riesiger Bunker, der fast bis ans Grün ran geht. Das Grün selbst ist sehr groß. An Tee 3 wartete das erste Par über 307 Meter mit einem Dogleg nach Links. Hier warten nur bei zu langen Drives die Fairwaybunker auf den Ball. Wenn man das Grün von vorn anspielt, dann ist ein Birdie hier durchaus möglich. Auf der rechten Seite wartet noch ein Grünbunker auf den Golfball der Profi´s. An der 4 wird es dann schon kniffliger, da viel Wasser auf die Jungs wartet. Es handelt sich um ein Par 5 mit einer Länge von 459 Meter. Auf den direkten Weg wartet ein großer See, aber eigentlich kann man entspannt auf das Fairway spielen, was Links neben dem Wasser angelegt wurde. Von dort aus geht es dann über das Wasser in Richtung Grün. Das Grün ist relativ klein und direkt dahinter warten bereits Bäume auf die Spieler.
Auch an Hole 5, einem Par 3 über 185 Meter wartet eine Menge Wasser auf die Jungs. Das Grün, was relativ groß ist, grenzt vorn fast direkt am Wasser. Das wird besonders dann spannend, wenn dort auch die Fahne positioniert ist. An Loch 6 kann wieder durchgezogen werden. An dem Par 4 über 378 Meter, warten zwar in der Landezone der Drives zwei Bunker, aber wenn man präzise spielen kann dann sollte es kein Problem sein. Das Grün liegt dan quer vor den Spieler und wird seitlich von 3 Bunker geschützt. An Tee 7 muss der Ball 401 Meter überwinden. Bei diesem Par 4 wartet direkt vor dem Abschlag ein großer See, aber der sollte kein Problem sein. In der Landezone der Drives wird das Fairway sehr eng, also kann der eine oder andere Abschlag auch im Rough landen. Auch auf dieser Bahn geht es immer geradeaus und nur die zwei Bunker vor dem Grün, könnten sich auf den einen oder anderen zu kurzen Ball freuen. Vor allem dann, wenn die Fahne eher auf der rechten Seite platziert ist. Das vorletzte Loch auf den Front 9 ist ein Par 3 über 146 Meter. Hier scheinen die größten Birdiechancen vorhanden zu sein, denn der schmale Fluß sollte kein Problem bei dieser Entfernung zum Grün sein. Das Grün selbst ist wieder relativ groß. Die Frpnt Nine werden mit einem Par 4 über 369 Meter abgeschlossen. Wenn die Fahne weiter rechts steckt, dann muss der Ball über das Wasser geschlagen werden. Bei Fahnenposition eher links, kann man je nach Drive Länge das Wasser umgehen.
BACK 9
Die Back Nine starten an Tee 10 mit einem weiterem Par 4 mit einer Länge von 291 Meter. Hier spielt Wasser keine Rolle, aber da die Spielbahn ein Dogleg nach Links hat, könnten die Bäume ins Spiel kommen. Wenn man auf Sicherheit spielen möchte, kann man den Bäumen aus den Weg gehen und landet sicher mit den zweiten auf dem Grün. An der Teebox 11 warten wieder ein paar Meter mehr auf die Spieler. An diesme Par 5 über 477 Meter wartet schon wieder ein Dogleg nach Links. Hinzu kommt viel Sand auf dem Fairway und am Grün, sprich hier hat sich der Designer einiges einfallen lassen. Wie auf allen Bahnen, stehen hier auch wieder viele Bäume relativ eng am Fairway und Bunker. An Tee 12 geht es über 398 Meter (Par 4) und dabei treibt man den Ball relativ gerade nach vorn. Erst vor dem Grün geht es ganz leicht nach Rechts. Die beiden Grünbunker, vorn Links und hinten Rechts dürften eigentlich keine große Rolle spielen. An der 13 kommen dann auch mal ein paar Bäume auf dem Fairway ins Spiel. Hierbei handelt es sich um ein Par 5 über 463 Meter. Das Fairway ist durch Sand unterbrochen und wenn man den kürzesten Weg einschlägt, dann kommen auch noch die Bäume am rechten Fairwayrand mit ins Spiel. Die Bahn sieht relativ einfach aus, kann aber ihre Tücken haben, wenn z.B. starker Wind herrscht. Aber auch dann, wenn man sich zu sicher ist, kann hier mal schnell ein Bogey gespielt werden. Puh, die 14 ist ein kurzes Par 3 Loch, was aber auch seine Tücken hat. Zwischen Abschlag und Grün wartet ein großer See und direkt zwischen Wasser und Grün ist ein riesiger Bunker angelegt. Hier muss man auf das Grün kommen, den ansonsten ist sogar das Par in Gefahr.
An der 15, einem Par 4 über 278 Meter, werden die Longhitter wieder versuchen mit dem Drive auf´s Grün zu kommen. Das heißt dann aber ganz klar, der Ball muss über die Bäume gespielt werden, vor allem dann, wenn die Fahne auf der linken Seite steht. Die Golfer, die auf Sicher spielen wollen, werden wohl trotz der Fairwaybunker und dem Dogleg kein Problem haben mit dem zweiten auf das Grün zu gelangen. Das glaube ich zumindestens! An Hole 16 wartet auf das Feld ein weiteres Par 3 mit einer Länge von 157 Meter. Dieses mal wartet kein Wasser auf die Golfbälle, aber dafür wartet wieder ein großer Bunker vor dem Grün auf die zu kurz geschlagenen Bälle. Ansonsten ist es kein schweres Loch für die Profi´s. Gleich sind die Back Nine zu Ende, denn es warten noch 2 Löcher auf die Jungs. Die 17 ist ein Par 4 über 330 Meter mit einem Dogleg nach Rechts. Den Bunkern auf dem Fairway kann man mit einem langen Drive aus dem Weg gehen. auf dem letzten viertel des Fairways wartet ein einzelner Baum auf die Drives der Golfprofis. die Grünbunker sind nur an den Grünseiten angelegt. Die dürften nicht so oft angespielt werden. Am Tee 18 sieht man schon das Clubhaus. Auch an dem letzten Loch, einem Par 5 über 485 Meter warten keine Wasserhindernisse auf die Herren. Auf der linken Seite grenzt das Fariway an sehr viel Sand und das Grün wird durch einen großen langgezogenen Bunker auf der linken Seite geschützt. Aber auch Rechts wartet ein kleiner Bunker. Auf dieser Bahn muss man die Konzentration hoch halten und das Grün seh genau anspielen. So zum Schluß noch die Scorecard für Euch. Jetzt können wir eigentlich nur noch den Herren auf der European Tour die Daumen drücken und hoffen, dass nicht zu viele Bälle im Wasser oder in den Bäumen landen Marcel Siem geht am Donnerstag um 9:15 Uhr mit Shane Lowry und Paul Lawrie an Tee 1 an den Start. Als zweiter Deutscher startete Maxi Kieffer um 9:35 Uhr gemeinsam mit Ricardo Santos und Felipe Aguilar von Tee 10 auf die Runde. Als letzter von den drei Deutschen startet um 10:45 Uhr Martin Kaymer gemeinsam mit Charl Schwartzel und dem Dänen Thomas Björn von Tee 1. Das Leaderboard könnt Ihr ab 9:05 Uhr hier verfolgen.
Was hat der Tiger heute gemacht?
Schaut Euch das Video von heute an, dann wisst Ihr wie er sich auf das Turnier vorbereitet.
Euer Stephan