Die seit Jahren geltende Sperrung des Videoportals YouTube in der Türkei wird einem Fernsehbericht zufolge kommende Woche aufgehoben. Videos mit Beleidigungen des Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk, die den Grund für das Verbot bildeten, seien aus Youtube entfernt worden, meldete der türkische Nachrichtensender NTV am Freitag. Staatspräsident Abdullah Gül hatte das Verbot erst kürzlich kritisiert und sich dabei besorgt über den Schaden für das Ansehen des Landes gezeigt.
Türkische Gerichte hatten Youtube vor rund zweieinhalb Jahren aufgrund der angeblichen Atatürk-Beleidigungen gesperrt. Laut NTV wurden die Videos nun mit Hilfe einer in Deutschland ansässigen Firma und mit Wissen der türkischen Behörden aus den Youtube-Beständen entfernt. Der beim türkischen Telekommunikationsministerium angesiedelte Internet-Rat will dem Sender zufolge deshalb kommende Woche bei Gericht die Aufhebung des Verbots beantragen. Eine offizielle Bestätigung für den Bericht lag zunächst nicht vor.
Neben Youtube sind in der Türkei noch tausende andere Internetseiten gesperrt. Kritiker machen dafür unter anderem das türkische Internet-Gesetz verantwortlich, das Gerichten und Staatsanwälten bei der sofortigen Sperrung von Internetseiten ohne Anhörung der Betroffenen sehr viel Spielraum gibt. (APA/AFP)
Türkische Gerichte hatten Youtube vor rund zweieinhalb Jahren aufgrund der angeblichen Atatürk-Beleidigungen gesperrt. Laut NTV wurden die Videos nun mit Hilfe einer in Deutschland ansässigen Firma und mit Wissen der türkischen Behörden aus den Youtube-Beständen entfernt. Der beim türkischen Telekommunikationsministerium angesiedelte Internet-Rat will dem Sender zufolge deshalb kommende Woche bei Gericht die Aufhebung des Verbots beantragen. Eine offizielle Bestätigung für den Bericht lag zunächst nicht vor.
Neben Youtube sind in der Türkei noch tausende andere Internetseiten gesperrt. Kritiker machen dafür unter anderem das türkische Internet-Gesetz verantwortlich, das Gerichten und Staatsanwälten bei der sofortigen Sperrung von Internetseiten ohne Anhörung der Betroffenen sehr viel Spielraum gibt. (APA/AFP)