Wien (Culinarius) Özlem Bulut begann ihre Karriere als Straßenmusikerin. Mit 14 Jahren besuchte sie das Musikkonservatorium in der Türkei und dann ab 2006 mit einem Erasmus-Stipendium in Wien. An der Wiener Volksoper war sie zwischen 2008 bis 2014 fixes Mitglied.
In ihrem eigenen Projekt verbindet die Sängerin und Musikerin seit 2008 Elemente anatolischer und orientalischer Musik mit Jazz, Pop und Soul. Mit dem Ensemble erhielt sie 2008 den Förderpreis der Austrian World Music Awards. Es folgten Auftritte beim Donauinselfest, im ORF Radiokulturhaus und im Porgy and Bess.
Die Musik stammt großteils vom Wiener Komponisten und Pianisten Marco Annau, der auch als Co/Autor und Coproduzent für das Projekt tätig ist. 2011 erschien ihr Debütalbum Bulut (türk. für Wolke) bei Extraplatte. Seitdem ist die Sängerin mit ihrem Projekt in Österreich, England, Frankreich, Spanien, der Türkei, Polen, Süd Afrika und in Deutschland aufgetreten.
Das Projekt gilt als ein Beispiel für die Fusion östlicher (orientalischer) Musik mit westlichem Jazz und Pop, und wird dementsprechend als Weltmusik, Ethno-Jazz oder als Pop wahrgenommen. Die Texte sind auf Türkisch und durchaus zeitbezogen: in Fatma geht es um Kindheirat, im ID-song um ein Leben ohne Ausweis.
2012 wurde Özlem Bulut der Mia Award verliehen. 2014 ist das zweite Album der Özlem Bulut Band Ask (türk. für Liebe) bei Hoanzl erschienen, mit dem die Sängerin Platz 13 der European World Music Charts erreichte. Ab September fängt Ihre Österreich Turnee an Sie wird in Wien, Insbruck, Graz, Ybss und Kufstein konzerte geben . Nähere Infos unter www.bulut.at
Fotocredit: ©Simon Schiffman