Tunesien: unser schlammiges Ende

16 Matmata. In der Nacht hat es geregnet. Blitz und Donner und Wolkenbruch. In unserer Schlaf-Höhle haben wir davon nicht viel gemerkt, aber am Morgen sind die Männer damit beschäftigt den Schlamm aus den Lichthöfen zu schaufeln.
Als wir losfahren ist es immer noch stark bewölkt und kalt. Wir rollen gemütlich südwärts durch die Dahar-Berge. Die ersten Kilometer ist die Strasse noch asphaltiert, doch hinter Techine beginnt die Piste. Trotz der Pfützen und schlammigen Stellen kommen wir gut voran.
Tunesien: unser schlammiges EndeSicher, manchmal muss unser Skoda tapfer sein und knackige Schläge einstecken. Manche Furten sind überspült oder schlammig. Doch nach zwanzig Kilometer ist unsere Piste weggespült (n33.3792, e10.0365). Über die ersten Schadstellen kämen wir noch drüber. Aber die  folgenden paar hundert Meter sehen noch schlimmer aus. Also – umdrehen! Zwanzig Kilometer zurück.
Tunesien: unser schlammiges EndeAnsich sind die Dahar-Berge ganz hübsch, doch bei diesem trüben Wetter ist alles einfach nur braun und grau und grauslig. Wir fahren deshalb in die Ebene hinunter und bis nach Mareth. Während wir im Café sitzen, lassen wir unser Mietauto aussen und innen sauber machen. Nachher ist alles blitzsauber und der Autowäscher um drei Euro reicher.
Tunesien: unser schlammiges EndeSpasseshalber wollen wir heute mit der Fähre nach Djerba übersetzen. Die Autokolonne am Hafen ist aber mehr als einen Kilometer lang. Wir denken noch, das geht sicher trotzdem ganz schnell. Tut es dann aber nicht - bis wir auf die Fähre fahren dürfen dauert es über zweieinhalb Stunden!
Die Überfahrt mit der Fähre geht dafür sehr zügig. Nach etwa fünfzehn Minuten landen wir in Djerba. Von hier sind es nun noch zwanzig Kilometer bis zu unserem Hotel.
Tunesien: unser schlammiges EndeTunesien: unser schlammiges EndeWir wohnen wieder im „Hotel Erriadh“ mitten in der Altstadt von Houmt Souk. Zum einen weil es uns das letzte Mal hier so gut gefallen hat. Dann aber auch, weil ich damals vergessen habe unseren Zimmerschlüssel abzugeben! Der Patron sagt, er habe «wie ein Zöllner alles durchwühlt, ihn aber nirgends finden können».

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