aus meinem Tagebuch: Teil 13
Mittwoch 17. April 96. Leo kann mit seinem Klumpfuss nicht laufen und willl deshalb einige Tage ausruhen. Andi und Gü bringen ihn nach Chenini, wo er versuchen will, zurück nach Ksar Ghilane zu kommen. Und dort auf uns und die Heilung warten.
Derweilen fahren Philippe und ich zum Gouverneur die Bewilligung abholen. Pünktlich um 10 Uhr sind wir da. Man werde sich unserem Anliegen gleich annehmen, meint der Beamte von gestern. Die Papiere seien parat, es fehle bloss noch die Unterschrift - meint er gut eine Stunde später. Wir sollten doch noch einen Moment warten. Dann, um 12.30 Uhr bekommen wir tatsächlich das Papiere ausgehändigt; mehrfach gestempelt und unterschrieben vom Gouverneur.
Am Nachmittag fahren wir nach Remada, um die Papiere von den dortigen Militärbehörden beglaubigen zu lassen. Obwohl die Bewilligung erst morgen gültig ist, stempelt man uns frei. Gegen 17 Uhr fahren wir bei Kambout ins Sperrgebiet hinein. Viel Landschaft. Tafelberge. Wir übernachten oben auf einem Plateau mit toller Fernsicht.
Donnerstag 18. April 96. Die ganze Nacht tobte ein starker und kühler Wind. Gut, ich schlafe ja im Bus, aber die Töffler draussen im Zelt.
Zeitig fahren wir los. Die Piste ist gut. Am Horizont begleiten uns Berge, die Landschaft sieht recht hübsch aus, obwohl alles mit diesen kleinen Büschen bewachsen ist. Mitten auf der Piste erfreut uns ein aufgedunsener Kamelkadaver. Er riecht übel. Dennoch versuchen gewisse Mitreisende, das Kamel platzen zu lassen Es klappt nicht - zum Glück! Wobei - ich hätt es gerne mit dem Didjiridoo versucht zu entlüften, aber das hat der Leo mit sich genommen! Leider ...
Wir kommen weiterhin flott voran. Vor El Borma erreichen wir die ersten richtigen Dünen. Wunderschön hier, wie in Algerien! Dann kommen wir an einen Kontrollposten. Man will unsere „Autorisation“ sehen, denn hier beginnt das Erdölgebiet. Und dafür gibt es extra Kontrollen. Einen Kilometer weiter müssen wir an einem Polizeiposten unsere Pässe deponieren, dafür dürfen wir uns in El Borma frei bewegen. Das Gebiet ist riesig und weit nach Algerien hinein. Überall Pipelines, Fördertürme, Pumpstationen, Stromleitungen und Abfälle. Es ist seltsam hier. Wir verlassen El Borma wieder, etwas enttäuscht und ernüchtert.
Dafür finden wir einen schönen Übernachtungsplatz, versteckt zwischen den Dünen. Ein traumhafter Abend. Rund um uns herum nur Sand.
Morgen geht es weiter, und noch mehr in den Sand.
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Mittwoch 17. April 96. Leo kann mit seinem Klumpfuss nicht laufen und willl deshalb einige Tage ausruhen. Andi und Gü bringen ihn nach Chenini, wo er versuchen will, zurück nach Ksar Ghilane zu kommen. Und dort auf uns und die Heilung warten.
Derweilen fahren Philippe und ich zum Gouverneur die Bewilligung abholen. Pünktlich um 10 Uhr sind wir da. Man werde sich unserem Anliegen gleich annehmen, meint der Beamte von gestern. Die Papiere seien parat, es fehle bloss noch die Unterschrift - meint er gut eine Stunde später. Wir sollten doch noch einen Moment warten. Dann, um 12.30 Uhr bekommen wir tatsächlich das Papiere ausgehändigt; mehrfach gestempelt und unterschrieben vom Gouverneur.
Am Nachmittag fahren wir nach Remada, um die Papiere von den dortigen Militärbehörden beglaubigen zu lassen. Obwohl die Bewilligung erst morgen gültig ist, stempelt man uns frei. Gegen 17 Uhr fahren wir bei Kambout ins Sperrgebiet hinein. Viel Landschaft. Tafelberge. Wir übernachten oben auf einem Plateau mit toller Fernsicht.
Donnerstag 18. April 96. Die ganze Nacht tobte ein starker und kühler Wind. Gut, ich schlafe ja im Bus, aber die Töffler draussen im Zelt.
Zeitig fahren wir los. Die Piste ist gut. Am Horizont begleiten uns Berge, die Landschaft sieht recht hübsch aus, obwohl alles mit diesen kleinen Büschen bewachsen ist. Mitten auf der Piste erfreut uns ein aufgedunsener Kamelkadaver. Er riecht übel. Dennoch versuchen gewisse Mitreisende, das Kamel platzen zu lassen Es klappt nicht - zum Glück! Wobei - ich hätt es gerne mit dem Didjiridoo versucht zu entlüften, aber das hat der Leo mit sich genommen! Leider ...
Wir kommen weiterhin flott voran. Vor El Borma erreichen wir die ersten richtigen Dünen. Wunderschön hier, wie in Algerien! Dann kommen wir an einen Kontrollposten. Man will unsere „Autorisation“ sehen, denn hier beginnt das Erdölgebiet. Und dafür gibt es extra Kontrollen. Einen Kilometer weiter müssen wir an einem Polizeiposten unsere Pässe deponieren, dafür dürfen wir uns in El Borma frei bewegen. Das Gebiet ist riesig und weit nach Algerien hinein. Überall Pipelines, Fördertürme, Pumpstationen, Stromleitungen und Abfälle. Es ist seltsam hier. Wir verlassen El Borma wieder, etwas enttäuscht und ernüchtert.
Dafür finden wir einen schönen Übernachtungsplatz, versteckt zwischen den Dünen. Ein traumhafter Abend. Rund um uns herum nur Sand.
Morgen geht es weiter, und noch mehr in den Sand.
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