Quelle: www.welt-online.de
Meine heutige Morgennotiz
Ihr Lieben,
gestern ist einer der genialsten Erfinder, den es je gegeben hat, gestorben: Steve Jobs.Ich gabe zu, dass ich selbst kein iPhone, kein iPad, keinen Tablet-PC besitze.
Mein Pc ist schon etwas betagter und mein Handy ist noch ein altes Nokia-Handy mit Tastatur.
Aber was mich an Steve Jobs fasziniert, sind auch nicht seine Erfindungen, dazu verstehe ich viel zu wenig von diesen technischen Dingen.
Das, was mich an ihm fasziniert, ist die Tatsache, dass er "sein Leben" gelebt hat, so wie er das wollte.Er wurde als kleines Kind adoptiert und hat sich als Erwachsener auf den Weg gemacht, seinen Traum zu verwirklichen.
Er hat einmal einen sehr guten Satz gesagt:
"Eure Zeit ist begrenzt, verschwendet sie nicht damit,
das Leben eines Anderen zu leben."
Das möchte ich Euch heute auch zurufen.
Nutzt das kommende Wochenende einmal dazu, tief in Euch hineinzuhören, was Ihr wirklich wollt, und dann folgt der Stimme Eures Herzens und wer weiß, wo Euch Euer Weg noch hinträgt.
Ich bin schon etlichen Menschen begegnet, die traurig waren, ja fast etwas depressiv, dass sie nie den Mut aufgebracht haben, ganz aus ihrem Leben auszubrechen, noch einmal ganz neu anzufangen, zum Beispiel wie es Karlheinz Böhm getan hat, der ein gefeierter Schauspieler war und dann eines Tages sagte:
"Das kann es nicht gewesen sein, meine Bestimmung ist eine andere" und nach Akrika, um dort hungernden und notleidenden Menschen zu helfen.
Aber nicht jeder von uns hat diesen Mut eines Karlheinz Böhm und nicht jeder von uns hat die Möglichkeit, einfach aus seinem Leben auszubrechen, weil er Kinder, eine liebe Frau, einen lieben Mann hat und nicht einfach alles hinter sich lassen kann.
Aber, Ihr Lieben, es gibt ein gutes Mittel gegen diese Traurigkeit, diese Depresssion, nicht aus dem eigenen Leben ausgebrochen zu sein, etwas Neues begonnen zu haben. Dieses Mitel lernte ich vor vielen Jahren von einer sehr klugen älteren Frau kennen.
Sie sagte zu mir: Werner, gönn Dir ab und zu eine kleine Auszeit, eine Stunde, einen Tag oder auch zwei und dann tue etwas ganz Verrücktes, etwas, was Du noch nie getan hast.
Ein guter Freund von mir hat z.B. vor vielen Jahren morgens mit seiner Frau in Frankfurt in einem feinen Hotel am Flughafen gefrühstückt, dann sind die beiden nach Paris geflogen und haben dort zu Mittel gegessen und sind dann mit der Concorde nach New York geflogen und haben dort spät abends zu Abend gegessen.
Du sagst: "Werner, das ist ja völlig verrückt?"
Und ich sage Dir: "Du hast Recht, das ist abgefahren (wie meine Söhne sagen würden), aber das Tolle daran ist, die beiden sind einmal aus ihrem Alltagtrott ausgebrochen und haben sich einen verrückten Herzenswunsch erfüllt."
Ihr Lieben,
horcht einmal tief in Euch hinein und dann macht doch an diesem Wochenende auch einmal etwas, was Euch zutiefst Freude macht, etwas, was Ihr schon immer machen wolltet, und sei es etwas ganz Verrücktes, es muss ja nicht gleich ein Flug nach New York sein.
Wenn Ihr so handelt und ab und zu etwas Verrrücktes tut, dann werdet Ihr merken, dass Euer Leben durch diese Farbtupfer viel reicher wird und dass Eure innere Zufriedenheit zunehmen wird.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch ein fröhliches, ein erlebnisreiches und ein etwas verrücktes Wochenende
Ganz liebe Grüße
Euer fröhlicher verrückter Werner
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt