ttt berichtet von Sushi und aus Braunau

Erstellt am 8. Oktober 2012 von Andramas

Heute Nacht sitze ich in erste Reihe. Für den ttt-Beitrag “Sushi in Suhl” stellte ich mir extra den Wecker, denn in einer Zeit, da das Erste “ttt” ausstrahlt, schlafe ich normalerweise schon. Vorfreute mich bereits und werde nicht enttäuscht. “Kochen für den Frieden” – YES!

Kinostart ist übrigens am 18. Oktober … - Но сейчас не об этом, denn ich bleibe natürlich noch etwas wach.

Das Deutsche Fernsehen berichtet zum zichten Male über Adolf den Braunen – wie das nervt! – zwar indirekt nur, “nur” über dessen Geburtshaus, aber – finde ich – durch diese Aufmerksamkeit wird der tote Führer unangemessen beachtet. Es gibt darüber hinaus nichts Neues. So ist es auch nicht erstaunlich, dass die Titelfrage - ”Was passiert mit Hitlers Geburtshaus in Braunau?” – mit NICHTS beantwortet wird. Das olle Haus bleibt einfach stehen … *gähn* … wiel … *gähähän* … dies und jenes ….

Doch was wäre wohl geschehen, wenn Klein-Adolf statt in Braunau in Grünau geboren wurden wäre? - Hätten die Nazis grüne Hemden? PLÖTZLICH BIN ICH HELLWACH. Es ist Domino-Day, denn die Grünen hätten sich unter der Prämisse wohl nie und nimmer “Grüne” nennen können. Zur Vermeidung von Missverständnissen, zur Differenzierung. Den Grünen bliebe Lila oder Orange. Was aber nicht klingt. “Die Lilaen” klänge zu sehr nach Urwald-Lianen, “die Orangen” nach einer gleichnamigen Frucht. Und überhaupt: Was wäre heute eine Frauenbewegung ohne Lila, da die Grünen die Lilanen sind? Oder was wäre eine CDU ohne Orange?

Eine CDU ohne Orange ist wie ein Vorurteil ohne Banane!

So betrachtet ist es sogar gut, dass der kleine Nazi in Braunau geboren ward. Erstens kann dadurch alle Welt wissen, dass er kein Deutschländer war und zweitens passt durch diese Fügung die Farbe der Bewegung – das berühmte Kackbraun – auch zum Inhalt.