Trumps Moskau-Connections: Viele halten den Skandal größer als selbst Watergate

Es geht jetzt Schlag auf Schlag bei den Skandalen um die dubiosen Verbindungen des Teams von US-Präsidenten Donald Trump mit Russland: Immer öfter fällt das Wort Watergate.

Trump gerät bei den ausufernden Affären arg ins Trudeln. Es platzen unter dem Sammelbegriff “Kreml-gate” nun fast stündlich neue Bomben.

Und jetzt meldet sich erstmals das ehemalige Team der Wahlverliererin Hillary Clinton zu Wort: Ex-Wahlkampfchef Robby Mook strich die frappanten Ähnlichkeiten der Russland-Affären mit dem Jahrhundertskandal „Watergate“ hervor. Wenn die US-Wähler gewusst hätten, wie sich Moskau in die Wahlen einmischte und wie intensiv die Kontakte mit Trump-Beratern waren, wäre die Wahl anders ausgegangen, sagte Mook auf CNN. Er stellte die Frage: Warum hat das FBI die Amerikaner über Trumps Russland-Kontakte nicht informiert?

Laut einem Report der New York Times sollen Berater von Trump Kontakte zu hochrangigen, russischen Geheimdienstmitarbeitern während des Wahlkampfes im Vorjahr gehabt haben. Die Enthüllung kamen nur 24 Stunden nach dem Rücktritt von Sicherheitsberater Michael Flynn wegen dubioser Telefonate mit einem russischen Diplomaten.

Die neuen Vorwürfe haben es in sich: Sie könnten Trump gewaltig in Bedrängnis bringen. Laut dem Report hatten vier Top-Leute aus Trumps Wahlkampf-Team oftmals Informationen mit russischen Offiziellen oder Geheimdienstlern ausgetauscht.

Neben Flynn handelt es sich dabei um Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort, Ex-Berater Roger Stone und Trump-Freund Carter Page. Brisant: Die US-Geheimdienste hatten die verdächtige Kommunikation abgehört. Und noch explosiver: Team Trump und der Kreml standen in Kontakt, während russische Hacker – wie die US-Geheimdienste überzeugt sind – die amerikanische Wahl zugunsten von Trump manipuliert hatten. Moskau ließ dabei gestohlene Demokraten-E-Mails publizieren, um der Trump-Gegnerin Hillary Clinton zu schaden.

Direkte Absprechen über die Cyber-Angriffe zwischen Team Trump und den Russen wurden in den Abhör-Protokollen zwar noch nicht entdeckt. Doch die extrem häufigen Kontakte gelten als höchst verdächtig. So verdächtig, dass sogar Ex-Präsident Barack Obama und Trump selbst darüber informiert wurden.

Immerhin hatte Trump selbst im Wahlkampf Russland aufgefordert, Hillarys verschollene E-Mails aufzuspüren und zu veröffentlichen.

Sollten sich direkte Verbindung von Trump oder seinen Beratern mit dem Kreml zur Absprache der Hacker-Angriffe beweisen lassen, gilt laut Experten ein Sturz von Donald Trump fast als unausweichlich.

Jetzt sind neue Untersuchungen im Kongress geplant. Vor allem die oppositionellen Demokraten machen Druck. Auch der geschasste Sicherheitsberater Flynn könnte als Zeuge unter Eid aussagen müssen.

Der ehemalige legendäre TV-Anchor Dan Rather glaubt bereits, dass Trumps Russland-Skandal schlimmer werden könnte als “Watergate”. In Washington werden schon Rufe nach einem Sonderermittler laut.

Auch der Rauswurf von Flynn selbst wirft weiterhin Fragen auf: Der Präsident wusste schon drei Wochen vor Flynns Exit, dass der ehemalige General gelogen hatte – er beließ ihn aber auf seinem Posten. Er reagierte erst, als US-Medien über den Skandal berichteten. Seinen Vize Mike Pence ließ Trump elf Tage lange über Flynns Lügengeschichten im Dunklen.

Durch die eskalierenden Skandale ist der Präsident immer mehr unten durch bei den Amerikanern. Laut Gallup lehnen 54 Prozent der US-Bürger seine Amtsführung bereits ab.


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