Trump trommelt gegen Migranten: Geht die Hardliner-Strategie auf?

Von Bauernebel

Mit irrer Hetze gegen Migranten und Minderheiten will US-Präsident Trump seiner Republikanerpartei beim Verteidigen der Macht im Kongress helfen (gewählt werden u.a. 35 Senats- und 435 „House"-Sitze).

Jetzt droht er, auf Flüchtlinge einer Migranten-Karawane schießen zu lassen, wenn sie die US-Südgrenze erreichen und es zu Gewalt kommen sollte, wie zuletztbei Krawallen in Mexiko. „Wenn jemand mit Steinen wirft, werden wir das Feuer eröffnen!", polterte Trump.

4.000 Migranten marschieren in Mexiko zur US-Grenze. Trump will sie mit bis zu 15.000 Truppen stoppen. Er setzt mit Polemik gegen Einwanderer aufs Ganze: In rassistischen TV-Spots werden die Demokraten für Polizisten-Morde durch Illegale verantwortlich gemacht. Mit Bildern von Flüchtlingen, die Grenzzäune stürmen, soll Angst geschürt werden.

Mit Verordnungen will Trump das Recht auf US-Staatsbürgerschaft für Migranten-Babys abschaffen und das Asylrecht verschärfen.

Die Demokraten, die dennoch das Repräsentantenhaus zurückerobern dürften, setzen auf Starpower: Ex-Präsident Barack Obama ist im Einsatz und sogar Talk-Queen Oprah Winfrey.