Trump gießt mit Auftritt vor Anhängern in Phoenix Öl ins Feuer

Showdown in Arizona: Der umstrittene US-Präsident Donald Trump stürzte die Arizona-Metropole in einen Ausnahme-Zustand.

Vor Trumps Auftritt versammelten sich mehr als 2000 Gegendemonstranten bei Bruthitze von mehr als 40 Grad in Downtown Phoenix, darunter Mitglieder der “Antifa”-Bewegung. Sie brüllten “Schande”, als Anhänger des Präsidenten das Messezentrum betraten.

Gleichzeitig waren Biker gekommen, die Anhänger vor Übergriffen beschützen wollten. Es kam zunächst zu vereinzelten Handgemengen. Die Lage war explosiv.

Ein Großaufgebot der Polizei versuchte, beide Seiten auseinanderzuhalten. Die Behörden wollten mit aller Macht eine neue Gewaltorgie bei Zusammenstößen verhindern.

Der Bürgermeister von Phoenix, der Demokrat Greg Stanton, hatte zuletzt an das Weiße Haus appelliert, den Auftritt abzusagen – vergebens. Rückendeckung erhielt Trump aber wenigstens von seinem Vize Mike Pence, der ebenfalls auftrat.

Der Präsident verurteilte zwar die Neonazi-Gewalt in Charlottesville, doch ging neuerlich voll auf die Medien los. Die Menge grölte.


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