Jetzt bringt Trump Steueranreize ins Spiel, um den iPhone-Hersteller zu überzeugen, was aus einem längeren Gespräch mit der Redaktion der New York Times hervorgeht.
Es ist kaum vorstellbar, daß sich in den USA auch nur eine Handvoll Menschen findet, die bereit sind, sich zu den bekannt menschenverachtenden Bedingungen der asiatischen Auftragsfertiger für die iPhone-Produktion anheuern zu lassen.
Außerdem gibt es in den USA nicht genug geschulte Leute für eine Massenproduktion. Ein weiteres Hindernis stellt das erforderliche flexible Hochfahren der Produktion dar, wenn Apple etwa ein neues iPhone zur Markteinführung kurzfristig in hohen Stückzahlen benötigt.
Letztlich würden die Chinesen auch mit einer deutlichen Verteuerung der nötigen Bauteile aus ihrer Fertigung reagieren, was vorab den Aufbau einer eigenen Einzelteilproduktion in den USA bedeuten würde.
Dieser Vorstoss zeigt wieder die populistische Vereinfachung, die zwar bei Wahlen gut funktioniert, in der Realität aber definitiv nicht. Schon Apple-Ikone Steve Jobs hat Obama dazu auf eine entsprechende Frage vor vier Jahren klar gesagt: „Diese Jobs kommen nicht zurück.“