Trump beschimpft Haiti und Afrika-Staaten als “Scheißlöcherländer!”

Von Bauernebel

Fast kein Tag ohne Eklat im Weißen Haus: Bei einem Treffen mit republikanischen und demokratischen Senatoren im Oval Office ließ Trump die vielleicht skandalösesten Kommentare seiner Amtszeit fallen, so die Washington Post.

Als während den Beratungen über die Immigrationsreform die Einwanderung aus Afrika und Haiti zur Sprache kam, knurrte Trump: "Warum wollen wir Leute aus solchen Scheißlöcherländern nach Amerika lassen?" Trump schlug vor, man solle lieber Menschen aus Norwegen in die USA holen.

Es folgte wegen dem offen zur Schau gestelltem Rassismus des Präsidenten ein neuer Feuersturm der Kritik. Vor allem afroamerikanische Politiker rechneten mit Trump ab: "Er spricht nicht für Amerika", verurteilte Senator Cory Booker die "unentschuldbaren Bemerkungen".

Wieder so ein Tag des Trump-Irrsinns...

Trump dreht auch an anderen Fronten durch:

  • Am Morgen widersprach er auf Twitter seiner eigenen offiziellen Politik zur Unterstützung des Überwachungsprogramms zur Terrorabwehr (Abschnitt 705 des Foreign Intelligence Surveillance Acts, FISA) - nachdem er einen kritischen Beitrag auf "Fox News" gesehen hatte. "Speaker" Paul Ryan musste Trump in hektischen Telefonaten über das Gesetz aufklären: Dann erst twittere Trump plötzlich seine Unterstützung.
  • In einem Interview behauptete Trump weiters, dass er mit Nordkorea-Diktator Kim Jong-un eine "tolle Beziehung" habe...

Ein imposante Tagesbilanz an der Wahnsinnsfront.

Photo by Gage Skidmore