Donald Trump hat sich den Freitag freigenommen nach einer dramatischsten Woche – der US-Präsident wollte im Luxus-Ressort Mar-al-Lago (Florida) Golf spielen.
Rund um die Welt aber herrscht Hochspannung nach dem US-Vergeltungsschlag für die von Syrien-Diktator Bashar al-Assad befohlenen Nervengas-Attacke (84 Tote). Trump, umgeben von seinem „Kriegskabinett“, hatte den Angriff auf den syrische Militärflughafen Al-Schairat mit 59 Tomahawk-Marschflugkörper befohlen.
Trumps erster Kriegsschlag löste einen brandgefährlichen Showdown mit Assads Partner Russland aus. Die Angst geht um vor einem dritten Weltkrieg. „Wir sind einen Schritt vom Krieg entfernt”, zürnte der Kreml.
Trump aber lässt nicht locker: Die USA würden notfalls nochmals zuschlagen, tönte UN-Botschafterin Nikki Haley, die zuletzt Fotos von Kindern hochhielt, die bei dem Giftgas-Massaker qualvoll erstickten. Die USA untersuchen auch, ob russische Militärs Komplizen bei der Attacke mit dem Nervengift Sarin waren.
Kreml-Chef Wladimir Putin, der eigentlich auf einen besseren Rapport mit Trump gehofft hatte, schickte das Kriegsschiff „Admiral Grigorowitsch“ (an Bord Marschflugkörper, Raketenabwehrsysteme) vor die syrische Küste. Fast erinnert die Eskalation schon an die Kuba-Blockade 1962.
Syrien-Schlächter Assad provoziert weiter: Seine Truppen feuerten von dem zerstörten Flugfeld Raketen ab.
Fotos von einem beschädigten Bunker zeigen dort aufgestapelte, verdächtige Fässer: Werden darin die chemischen Kampfstoffe aufbewahrt?