Truman der 'Atombombenwerfer' - ein Rückblick

In wenigen Tagen jährt sich wieder einmal der nachwievor ungesühnte Massenmord durch die Atombombenabwürfe auf Japan.
Es ist anzunehmen, dass die US-Amerikaner noch weitere Atombomben abgeworfen hätten, wenn sie denn dazu in der Lage gewesen wären. Sie hatten keine weiteren zur Verfügung.
Fakt ist, dass die Abwürfe nicht notwendig waren, den Krieg gegen Japan zu gewinnen, denn Japan war bereits bereit zu kapitulieren. Zwar wird von den Industriemedien und im staatlichen Unterricht diese Tatsache bewusst umgelogen, doch so oder so handelte es sich zweifellos um zwei gigantische Kriegsverbrechen, wenn man einmal davon absieht, dass der Krieg generell ein Verbrechen darstellt und alle Verbrechen beinhaltet.
Die Atombombenabwürfe dienten lediglich dazu, Macht zu demonstrieren und die Sowjets einzuschüchtern. Dafür wurden hunderttausende Japaner und zwei ihrer Großstädte ausgelöscht. Die Folgen sind bis heute spürbar.
Der für die Atombombenabwürfe zuständige US- Präsident hieß Harry Truman (das "S." in seinem Namen wurde später aus wichtigtuerischer "Schönheitskorrektur" hinzugefügt). Truman war ein gemeingefährlicher Irrer, die von ihn befohlenen A-Bombenabwürfe keine "Ausrutscher", wovon seine eigenen Tagebuchaufzeichnungen zeugen. Mittlerweile war man im Besitz weiterer nuklearer Massenvernichtungsmittel.
Exkurs: 1950 bis 1953 fand der Koreakrieg statt. Bezeichnenderweise wird die Teilung des Deutschen Reiches 1945 offiziell mit der alleinigen Kriegsschuld des Reiches begründet. Doch warum spaltete man dann Korea? Es lohnt sich damit zu beschäftigen, denn auch hier demaskiert sich die endlose Heuchelei der USA und zeigt sich ihre wahre Fratze.
Truman der 'Atombombenwerfer' - ein RückblickLaut seines Tagebuches erwog damals der "Menschenrechtler" Truman mindestens zweimal einen Atomkrieg gegen die Sowjetunion und China. Beide Staaten waren Kriegsgegner im Koreakrieg.
Truman notierte, dass man der UdSSR und China ein auf zehn Tage befristetes Ultimatum stellen sollte und bei Ablehnung "sämtliche Häfen und Städte ausradieren". "Dies bedeutet umfassenden Krieg. Es bedeutet, dass Moskau, St. Petersburg, Mukden, Wladiwostok, Shanghai, Port Arthur, Dairen, Odessa, Stalingrad und jede Produktionsstätte in China und in der Sowjetunion vernichtet werden müsse."
Und zu den Waffenstillstandsverhandlungen in Korea schrieb Truman am 18. März 1952 in sein Tagebuch: "Ihr akzeptiert entweder unsere fairen (sic!) Vorschläge, oder ihr werdet vollständig zerstört."
Übrigens unterstützte damals die Truman-Junta den südkoreanischen Diktator Syngman Rhee. Ein besonders blutrünstiger Diktator, der von seinen US-Unterstützern und Kriegsbrüdern ebenfalls den Einsatz von Atombomben fordert, um den Krieg gegen Nordkorea, China und die UdSSR zu gewinnen.
Auch nach Beendigung der Kampfhandlungen unterstützten und schützten die USA weiterhin die Schreckensherrschaft des südkoreanischen Diktators Syngman Rhee.
Jeder Versuch der koreanischen Opposition die Diktatur durch ein demokratischen Parlamentarismus zu ersetzen, wurde gnadenlos und brutalst erstickt. Ungezählte Tausende verschwanden im "antikommunistischen Polizeistaat stalinistischer Prägung" (Deschner) ohne ein reguläres Gerichtsverfahren in den Kerkern (Guantanamo läßt grüßen). Eine Armee aus Schnüfflern terrorisierte Studenten und Arbeiter. Die US- Truppen "standen sozusagen Gewehr bei Fuß, um auch noch die übelsten Aktionen dieser Despotie zu decken."

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