Trotz Minsker Verhandlungen: England liefert Kriegsmaterial in die Ukraine (Kiew bricht erste der in Minsk getroffenen Vereinbarungen)

Trotz Minsker Verhandlungen: England liefert Kriegsmaterial in die Ukraine (Kiew bricht erste der in Minsk getroffenen Vereinbarungen) Vielleicht glaubt ja jemand, dass es zwischen den Nato- und €U-Staaten keinerlei Absprachen gibt. Ich gehöre jedenfalls nicht zu diesen Leuten.
Und so passt es zur heute in Minsk vereinbarten Waffenruhe, dass Großbritannien gleichzeitig bekannt gegeben hat, für knapp 2 Millionen Dollar Kriegsmaterial in die Ukraine schicken zu wollen. Das geschah nicht ohne darauf hinzuweisen, dass auf diese Lieferung noch weitere folgen werden. So u.a. die Lieferung von 75.000 Tonnen Dieselkraftstoff zur Betankung ukrainischer Panzer.
Die bundesdeutschen Leitmedien melden darüber nichts. Stattdessen garnieren sie ihre Meldung über die vereinbarte Waffenruhe mit der Meldung, dass russische Armeeeinheiten die Grenze zur Ukraine überschritten bla bla bla hätten. Zwar hatte sich bisher keine der gefühlt 100.000 Meldungen dieser Art bestätigt, sondern noch immer als Lüge entpuppt, aber daran stört sich in den Redaktionsstuben der Qualitätsmedien niemand. Schließlich gibt man vor, seriösen Journalismus zu betreiben, nicht beim anderen fraglos abzuschreiben und die Inhalte der Meldungen gewissenhaft zu überprüfen...
Das typische Bla Bla Bla eben. Dagegen hilft übrigens das rigorose Abschalten dieser Sender.
Nachtrag: So eben erreichte uns die Meldung, dass das Poroschenko-Regime bekannt gegeben hat, die Minsker Vereinbarungen zu brechen bzw. zu missachten. In Punkt 8 der Minsker Verhandlungen wurde vereinbart, dass die Kiewer Regierung zur Normalisierung der sozialen Lage im Donbass beitragen muss, in dem sie ihrer sozialen Verpflichtungen nachkommen wird und Renten und Löhne auszuzahlen hat. Nur wenige Stunden nach Unterzeichnung der Minsker Vereinbarungen bricht die Ukraine eines ihrer Versprechen. Wenn man sich auf das Kiewer Regime verlassen kann, dann darauf, dass man sich auf das Regime nicht verlassen kann. Verhandlungen mit Poroschenko machen ebenso viel Sinn, als würde man einem Goldfisch die bayerische Mundart beibringen wollen.

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