Trommelmotoren unter der Lupe

Durch eine Projektarbeit bin ich aufgrund von zahlreichen Recherchen für die Beschaffung von Material und Geräten auf Trommelmotoren gestoßen. Trommelmotoren sind vom Aufbau her nicht mehr mit “normalen” Elektromotoren zu vergleichen.

 

Während der Standard Elektromotor in der Regel für sich alleine steht und der angetriebener und antreibender Teil nur mit einem Verbindungsstück verbunden werden, scheint dies beim Trommelmotor ganz anders abzulaufen.

So ist der Trommelmotor gleichzeitig auch ein Teil des angetriebenen. So ist bei den gängigen Variationen der eigentlich Motor – also Antrieb – in einer Trommel und somit nicht klar ersichtlich. So finden Trommelmotoren beispielsweise beim Förderbandantrieb ihren Einsatz. Der Grund dafür ist wahrlich einfach. Bei einem Förderband braucht es unzählige Rollen und da Rollen im Inneren hohl sind, hat sich der freistehende Platz ideal für die Implementierung des Motos geeignet. Durch Trommelmotoren steht auch kein großer Motor neben den Förderbändern ab und sorgt zusätzlich dafür, dass Förderbänder auch in Gegenden eingesetzt werden können, die nicht viel Platz bieten (Beispiel: Kohleabbau, enge Stollen, usw.)

Es für sich sehr interessante Konstruktion, da bei einem defekt die ganze Rolle schnell und kostengünstig ausgetauscht werden kann. Sollte der defekt doch mal im inneren Antrieb liegen, kann man diesen nachträglich reparieren, ohne dass das Förderband stillsteht.


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