Triumph bei Vorwahlen: Hillary Clinton schreibt Geschichte

Historischer Moment in Amerika: Mit der Demokratin Hillary Clinton greift erstmals eine Frau nach dem Oval Office. Die ehemalige First Lady, Senatorin und Außenministerin rang am letzten “Super Tuesday” ihren Partei-Rivalen, Links-“Revolutionär” Bernie Sanders, nieder: “Hillary” gewann am Dienstag in vier der sechs Primaries-Staaten, inklusive Kalifornien. Sie lag zuletzt mit 2.755 zu 1.852 Delegiertenstimmen uneinholbar in Führung.

Tausende skandierten in Clintons Wahlkampf-Hauptquartier in Brooklyn (New York): “Hillary! Hillary!” Vor US-Flaggen schwingenden Fans streckte sie die Arme glücklich zur Siegerpose aus. Es war für sie eine persönliche Genugtuung und ein Testament ihrer Zähigkeit: Am Tag genau vor acht Jahren musste sie ihre Niederlage gegen den jetzigen Präsenten Barack Obama eingestehen.

Jetzt strahlte Clinton: “Wir haben heute Nacht Geschichte geschrieben!“ Obama hatte ihr davor bereits gratuliert. Selbst die konservative “New York Post” zeigte sich beeindruckt: “The First Lady!”, wurde anerkennend getitelt.

Die Polit-Veteranin erinnerte bei der besten Rede ihrer Karriere an frühere Meilenstein beim Kampf um Frauenrechte. Die Demokratin gab dann das Leit-Motiv ihres Wahlkampfes aus: “Wir sind stärker zusammen”, rief Clinton in die Menge. Und: “Brücken sind besser als Mauern”, tönte sie in Anspielung auf ihren Rivalen bei der Schlacht ums Weiße Haus (Wahlen: 8. November), Republikaner-Rechtsaußen Donald Trump. Trump sei “mental unfit für das Oval Office”, kanzelte sie den Wut-Milliardär ab. Sie stellte ihn bloß wegen rassischer und sexistischer Attacken, mit denen er Amerika nur einschüchtern und auseinander dividieren wolle. „Er will gewinnen, in dem er Angst schürt, Salz in Wunden streut und uns täglich mitteilt, wie großartig er ist“, ätzte Clinton.

Trump jedoch droht mit einer ekelhaften Schlammschlacht: Er wolle am Montag in einer Rede “die Wahrheit über die Clintons” verkünden, darunter auch die alten Sex-Skandale von Bill Clinton aufwärmen. Doch Trump selbst versinkt immer tiefer im Skandalsumpf: Nach rassischen Attacken auf Richter wendet sich seine eigene Partei von ihm ab.

Im Umfragen-Schnitt führt Clinton mit 44 zu 42 Prozent vor Trump. Eines ist sicher: In den nächsten fünf Monaten werden die Fetzen fliegen.


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