Schon länger wollte ich meine kleine Nähecke in einer Ecke unseres Schlafzimmers, unter der Schräge, ein bisschen netter gestalten, (um vielleicht doch mal endlich etwas mehr Motivation zum Nähen zu bekommen)
Das habe ich letzte Woche in Angriff genommen, indem ich mir bei Ikea ein Schubladenschränkchen auf Rollen besorgt habe, in das erstaunlich viel reinpasst.
Aber irgendwie wollte ich auch mehr Platz an der Wand haben, um Bilder, Schnitte und etwas Schnickschnack aufzuhängen.
Dies Projekt war gar nicht so einfach:
Es sollte ein Art Pinnbrett sein.
Es sollte sich in der Form der Schräge anpassen, also- aufgemerkt ;-)- dreieckig sein.
Es sollte farblich nicht so aus der Ecke “rausknallen” und am liebsten wollte ich “irgendas” mit Stoff beziehen.
Bei einem Besuch im Baumarkt pendelten Herr L. und ich zwischen Korkplatten, Holzbrettern und Styropor hin und her und entschieden uns dann für Dämmplatten in drei cm Dicke aus Stryropor.
Diese sind in verschiedenen Stärken, aber eben nur in diesem rechteckigen Standardmaß erhältlich.
Ich wollte aber ein Dreieck! Manno!!!!
Da wusste Herr L. Rat und so wurde aus zwei kleinen Rechtecken ein großes Dreieck:
Zwei Styroporplatten wurden mit Textilklebeband zusammengeklebt und dann an der Naht nochmal mit doppelseitigem Klebeband zusammengefügt. (Das ringelte gelbe Papier ist der Überrest davon)
Dann teilte Herr L. das, so entstandene Quadrat- beherzt in zwei Dreiecke (war vorher natürlich genau ausgemessen, dass es auch in die Schräge hineinpasst!)
Als Stoff habe ich mich dann schließlich für einen unaufdringlichen beigen Leinenstoff entschieden, den ich-quasi noch “auf Lager” hatte.
Den habe ich dann mit Nahtzugabe von 6 cm (Höhe der Platte war ja schon 3cm!) zugeschnitten.
Den Stoff haben wir dann mit vereinten Kräften seitenweise erst mit Stecknadeln und dann mit dem Textilband fixiert.
Bei den Ecken muss man etwas friemeln und sich ans “Schulbuch-in-Klebefolie-und-Ecken -ordentlich-einklappen” erinnern.
Juhu! Hat geklappt, hält, sitzt stramm ohne Falten und…
…passt prima in die Ecke herein.
Das Fotografieren gestaltete sich aber etwas schwierig, denn-und das haben Ecken so an sich-es ist dort etwas duster.
Beim Arbeiten an dem Tisch hilft die,nicht wirklich dekorative, dafür aber sehr effektive Strahlerlampe, die beim knipsen aber nix nützte.;-)
Aufgehangen haben wir das Dreieck mit zwei Mordsnägeln, die ich erstmal mit den dekorativen Garnspulen kaschiert habe. .
So ein Nagel hat natürlich den Vorteil, dass man da auch einen Kleiderbügel dranhängen kann,an meinem Rockklemm-Modell (Ikea) kann man prima mal ein Schnittmuster, zur Motivationsverstärkung anklipsen.
Unten stützen noch drei kleinere, unsichtbare Nägel.
Drei cm dick.
Dreieck.
Dranhängen kann man viel.
Triple-D!
So, jetzt gefällt mir mein Nähtisch richtig gut und wenn, ja wenn letztes Wochenende das Wetter nicht so traumhaft gewesen wäre, dann hätte ich ihn vielleicht schon eingeweiht.
Hätte, hätte- Fahrradkette!
So nun geht es mit meiner Pinnwand zum Creadienstag und zu Frau Meertje und ich geniesse weiter das traumhafte Frühlingswetter, dass mich davon abhält mich in meine Nähecke zu begeben, wenn ich mal Zeit hätte. ;-)))
Lasst es euch gut gehen und LG,
Monika