Anfang März habe ich einige Tage in London verbracht. Eigentlich wollte ich bereits viel früher berichten, aber das echte Leben kam dazwischen, besser bekannt als: Meine Hausarbeit. Nun ist sie allerdings fertig und abgegeben und jetzt kann man nur noch Däumchen drehen. Ich werde meinen Trip in einige Teile splitten, da ich so viele Bilder gemacht habe und euch gerne Tipps geben und von meinen Eindrücken berichten mag.
Zeitraum
Wenn man sich entscheidet nach London zu fliegen, sollte man auf alle Fälle überlegen, wann der beste Zeitraum dafür ist. Bevor ihr bucht, schaut erst einmal, ob ihr nicht in der Nebensaison fliegen könnt. Bestenfalls seid ihr unter der Woche in London und es gibt keine Feiertage in dieser Zeit. Auch wenn man am Wochenende zur Nebensaison fliegt, wird es meist voller in London, da die Menschen aus der Umgebung dann auch mal einen kleinen Wochenendtrip einplanen. Meine Freundin und ich waren von Donnerstag Morgen bis Sonntag Morgen in London und man hat den Unterschied von Donnerstag zu Samstag direkt an der Menschenmasse gemerkt. Außerdem haben wir dadurch auch ziemliches Geld sparen können, weil wir frühzeitig gebucht haben und noch dazu in der Nebensaison geflogen sind. Was man aber noch sagen muss: Wir hatten unheimliches Glück mit dem Wetter und die Sonne hat einfach drei Tage lang am Stück geschienen. Schaut euch nur den wolkenlosen Himmel an!
Flug
Möchtet ihr Geld sparen, dann fliegt am besten mit Ryanair oder einem anderen günstigen Fluganbieter. Viele meiner Freunde haben mir abgeraten mit Ryanair zu fliegen, aber eine Stunde kann man sich ruhig antun. Aber aufgepasst: Ryanair erlaubt nur Handgepäck und sei es auch nur einen Zentimeter zu groß, ihr werdet zur Kasse gebeten! Daher haben wir zu zweit einen Koffer dazugebucht. So musste jeder von uns zwar 20 Euro mehr bezahlen, aber besser so, als wenn am Ende eine Strafe in ungeahnter Höhe auf uns zu kommt. Wahrscheinlich hätte man es auch mit einem Handgepäckskoffer geschafft die Tage in London zu verbringen, aber alles in 100ml abfüllen? Muss nicht sein. Seid außerdem früh genug am Gate, in Flughäfen kann man sich nur allzu leicht verirren, was wir zwischendurch auch getan haben
Unterkunft
Auf der Suche nach einer Unterkunft wurden wir ziemlich schnell bei Wimdu fündig. Viele Blogger preisen AirBnB derzeit ziemlich an und wahrscheinlich ist es auch eine gute Alternative, allerdings meist auch ein Stück teurer. Wir konnten ein Zimmer direkt an der Liverpool Street Station ergattern, welcher einer der Londoner Hauptbahnhöfe ist. Von dort aus kam man innerhalb kürzester Zeit wirklich überall hin! Man hätte wahrscheinlich sogar etwas weiter außerhalb wohnen können, da die U-Bahn-Anbindungen einfach so gut sind. Aber davon mal abgesehen: Man verbringt den größten Teil des Tages sowieso nicht auf dem Zimmer, weshalb wir uns auch gegen ein Hotel entschieden hatten.
Unterwegs in London mit der U-Bahn (London Travelcard)
Wenn man in London ist, kann man auf keinen Fall alles zu Fuß erkunden. Mit der U-Bahn ist man am besten bedient, sobald man von A nach B kommen möchte, weshalb wir uns ein Bahnticket geholt haben. Wir haben uns für die London Travelcard entschieden, die entweder jeweils für einen Tag gilt oder auch für einen längeren Zeitraum. Da wir nur drei Tage in London waren, waren die Tagestickets günstiger für uns. Wir wählten das Ticket für die Zonen 1&2, da diese Zonen die Innenstadt und die meisten Sehenswürdigkeiten abdecken. Ich glaube im Nachhinein sind wir sogar nur in Zone 1 rumgefahren, aber besser so als andersrum!
Ist man nicht so viel mit der Bahn unterwegs, kann sich auch die Oyster Card lohnen, allerdings kam das für uns nicht infrage. Beide Karten könnt ihr vorab online bestellen, sodass ihr vor Ort direkt losfahren könnt!
Flughafen Transfer
Je nachdem an welchem Flughafen ihr landet, müsst ihr noch ein extra Bahnticket für den Transfer kaufen. Wir sind in London Stansted gelandet und sind dann mit dem National Express Bus direkt zur Liverpool Street Station gefahren (glücklicherweise hielt der Bus direkt bei uns, sodass wir nicht noch weiter mit der U-Bahn fahren mussten). Da wir zu Zeiten unterwegs waren, wo noch nicht so viel Verkehr auf den Straßen war, sind wir mit dem Bus ziemlich schnell nach London und zum Flughafen gekommen. Landet ihr zur Rushhour in London würde ich euch den Zug empfehlen. Kostet zwar etwas mehr, ist aber in diesem Falle sicherlich schneller.
Geld wechseln
Bevor ihr nach London fliegt, achtet am besten schon einige Wochen im Voraus auf den Wechselkurs und wechselt, wenn er am besten scheint. Außerdem solltet ihr auch in Deutschland euer Geld wechseln. Ich habe in London noch einmal 50 Euro gewechselt und einen ziemlich schlechten Kurs erwischt. In Deutschland bekam ich eindeutig den besseren. Außerdem: Kleingeld wird nicht wieder zurückgewechselt. Habt ihr also noch ein paar Pounds übrig, kauft euch ruhig noch eine Kugel Eis oder ein Souvenir Das Geld könnt ihr sonst erst bei eurem nächsten Flug nach London benutzen.
Hier noch einige andere Berichte von London, die mir geholfen haben meinen Trip zu planen:
* Royalcoeur und ihr London Diary
* Des Belles Choses und ihre Londoner Insider Tipps