Trip nach Alexandria

Gleich in der ers­ten Woche hatte ich das große Glück, mich mei­nen Mit­be­woh­nern für einen Trip nach Alex­an­dria anschlie­ßen zu kön­nen. Per Mikro­bus (ein zu 60 Pro­zent defek­ter Mini­bus mit Platz für etwa 10 Per­so­nen) ging es dann von Kairo in die Hafen­stadt - für 3,50 EUR. Icon Wink in Trip nach Alexandria

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Im Smog erkennt man sie schlecht, aber sie sind da: Die Pyramiden! Icon Smile in Trip nach Alexandria

Zum ers­ten Mal konnte ich aus der Ferne die Pyra­mi­den sehen und zum ers­ten Mal habe ich eine ägyp­ti­sche Über­land­fahrt erlebt. Mit etwa 140 km/h fuh­ren wir über die gut erhal­tene Straße, ledig­lich der Fahr­stil der Ägyp­ter ist nach wie vor etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig: Über­holt wird bei dem Tempo häu­fig etwa 5-10 cm vor dem vor­aus­fah­ren­den Auto. Wenn sich ein Stau andeu­tet, wird die Fahr­bahn ver­las­sen und durch eine Bau­stelle gefah­ren oder gleich über eine „Dreck­piste“, die neben der Auto­bahn ver­läuft. Aber: Es macht wirk­lich Spaß, wie die Ein­hei­mi­schen zu rei­sen. Man fährt und läuft in die­sem Land eben, wie man denkt und wo Platz ist. Icon Wink in Trip nach Alexandria

In Alex­an­dria ange­kom­men fuh­ren wir per Taxi zu einer kolum­bia­ni­schen Freun­din mei­nes Mit­be­woh­ners, der eben­falls Kolum­bia­ner ist. Aller­dings war die Adresse so spe­zi­ell, dass nicht ein­mal der Taxi­fah­rer sie kannte ...

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Mashrou‘ Leila beim Open Air-Konzert auf einem alten Kino.

Anschlie­ßend gin­gen wir auf ein Kon­zert von Mashrou‘ Leila, einer liba­ne­si­schen Band. Die Musik war für unsere Ohren etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig, aber trotz­dem toll. Icon Smile in Trip nach Alexandria Noch tol­ler aller­dings war die Loca­tion: Gefei­ert wurde auf dem Dach eines alten Kinos!

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Das bekann­teste Bier in Ägyp­ten: Stella!

Nach­dem wir das Gebäude ver­las­sen hat­ten, gin­gen wir in eine der ältes­ten Knei­pen von Alex - viele Besu­cher hin­ter­lie­ßen hier ein Zei­chen wäh­rend ihres Auf­ent­hal­tes. Es war auf­fäl­lig, wie viele Deut­sche hier gewe­sen sind; etwa jedes dritte bis vierte Deko­stück kam aus der Hei­mat. Icon Smile in Trip nach Alexandria

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Die Biblio­thek von Alex­an­dria - immer­hin von außen! Icon Wink in Trip nach Alexandria

Am nächs­ten Mor­gen ver­such­ten wir nach einer Tasse Tee im öffent­li­chen Café die berühmte Biblio­thek - die Nach­fol­ge­rin der ers­ten Biblio­thek der Welt - zu besich­ti­gen, lei­der ohne Erfolg. Auch das Fort direkt am Was­ser war geschlos­sen. Eigent­lich kein Wun­der, denn es war Frei­tag - und die­ser Tag ist grund­sätz­lich zum Ent­span­nen und Beten reser­viert ... Aller­dings schie­nen die vie­len Ver­käu­fer an den tou­ris­ti­schen Attrak­tio­nen davon nichts mit­be­kom­men zu haben. 

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Unser Fuss­ball­feld! Icon Wink in Trip nach Alexandria

Auf unse­rer Suche nach etwas zu essen tra­fen wir auf einige Stra­ßen­kin­der, die gerade Fuss­ball spiel­ten. Sie frag­ten uns, ob wir Aus­län­der nicht gegen sie spie­len wol­len. Ein klei­ner Junge trug ein Tri­kot von Bay­ern Mün­chen und als er merkte, dass ich als Deut­scher in sei­nem Team spie­len werde, freute er sich über beide Ohren. Lei­der ver­lo­ren ein Jor­da­nier, ein Kolum­bia­ner, ein Ägyp­ter und zwei Deut­sche 0:1 - die Freude, die wir den Kin­dern mit die­sem Spiel jedoch machen konn­ten, war ganz beson­ders viel wert! Icon Smile in Trip nach Alexandria

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Kairo und der Nil bei mei­ner nächt­li­chen Ankunft.

Da ich am nächs­ten Mor­gen zum Ger­man Sci­ence Day beim DAAD wollte, war ich gezwun­gen allein zurück nach Kairo zu fah­ren - die ande­ren woll­ten gern noch blei­ben. Das gestal­tete sich nicht direkt als ein­fach mit 2-3 Wör­tern ara­bisch und ohne jeg­li­che Kennt­nis der Abläufe vor Ort. Als ich nach etwa 45 Minu­ten mei­nen rich­ti­gen Bus gefun­den hatte (ich fragte ein­fach nach „Qan­driha“, also „Kairo“ und „Ram­ses“, dem Namen der End­sta­tion) war die Fahrt zurück kein Pro­blem - abge­se­hen natür­lich vom abend­teu­er­li­chen Fahr­stil. Aber an den gewöhne ich mich ja lang­sam. Icon Wink in Trip nach Alexandria

Etwas schade war natür­lich, dass wir zwar die Stadt, jedoch kaum Sehens­wür­dig­kei­ten sehen konn­ten - aber ich denke, ich werde es noch ein­mal ver­su­chen. Icon Smile in Trip nach Alexandria


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