Bevor ich es vergesse, möchte ich noch kurz über eine Dokumentation schreiben, die ich vor einigen Tagen gesehen habe: Wie die Firma Nestlé Wasser zu einem Konsumartikel macht:
Ein Slum, in dem Arbeiter der Trinkwasserproduktionsstätten der Firma Nestlé leben.
Es gibt keinen Wasseranschluss.
Nur einen Wasserhahn in weiterer Entfernung. Aus dem kommt nicht immer Wasser.
Ein Verkaufsfahrrad von Nestlé fährt vorbei und bietet Wasser in Flaschen an.
Zu einem Preis, den hier keiner bezahlen kann.
In vielen Ländern der Erde kauft Nestlé Land mit Quellen und Wasserrechte auf, um (O-Ton in etwa so): “..die Hand auf den Quellen zu haben…” und damit Geld zu machen, während direkt daneben die Pflanzen verdorren und die Menschen erkranken oder sterben, weil sie kein sauberes Trinkwasser haben.
Wenn man in einem Supermartkt einkauft, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, ein Produkt von Nestlé zu erwischen.
Also, ich finde es ist immer gut, beim Einkaufen darauf zu achten, wen und welche Firmenpolitik man mit seinem Einkauf unterstützt.
Nestlé besitzt übrigens jede Menge Marken wie Thomy, Schöller, Mövenpick, Schwartau, Lòréal, Buitoni, Müller,Vittel, Perrier, Alete, beba, Bübchen, Nescafe, Caro, Herta und noch mehr.
Und was nicht von Nestlé kommt, stammt von unilever, Procter & Gamble – auch nicht viel besser.
Falls ich nicht schon lange Supermärkte meiden würde, würde ich spätestens jetzt damit anfangen, denn die menschenverachtende Ausbeutung wie im Beispiel mit dem Trinkwasser passiert unter anderem, weil die meisten Menschen gedankenlos zu dem greifen, was im Regal liegt.
Hier gibt es noch mehr Informationen zu dem Thema.