Trinken beim Biken – Was kommt in deine Flasche?

Von Ftb @FTBMike

Trinken, trinken, trinken, beim Biken und da ist es egal, ob Rennrad oder Mountainbike, ist Trinken ganz wichtig. Viel und ausreichend soll es sein, damit der Körper mit Flüssigkeit versorgt wird und mit allem, was man gerade so ausschwitzt. Der Laie kann sich noch vorstellen, dass das Salze und Mineralien sind und jede Menge Stoffe, deren Namen man schon kaum behalten oder aussprechen kann. Letztlich zählt aber, dass man seinem Körper alles gibt, was er gerade braucht. Nicht zu vergessen ist natürlich auch, dass man seiner Muskulatur Energie zuführen muss, sonst sind nach 50 Km die Oberschenkel ausgepowert und übersäuert, dann geht nichts mehr.

Je nach Wetterlage bzw. Temperatur ist der Bedarf schon unterschiedlich hoch und natürlich spielt auch das Niveau der Tour eine Rolle. Normalerweise habe ich max. 2 Falschen á 0,75 Liter dabei oder einen Trinkrucksack mit 3 Litern. Das sind dann zwischen 1,5 und 3 Liter Flüssigkeit aber was kommt rein? Anfangs war ich nur mit Wasser oder Apfelschorle unterwegs, was schon ok ist und den Durst löscht aber sonst wenig für den Körper bietet. Danach habe ich dann einen Mix aus Multivitamin- und Magnesiumtabletten ausprobiert, da hiermit der Mineralhaushalt ausgeglichen werden sollte. Das schien auch eine Zeit lang zu funktionieren, allerdings sorgte zu viel Magnesium für Durchfall und die gesamte Mixtur auf jeden Fall für Magenprobleme und fast schon Krämpfen.

Das alles waren Versuche, die für normale Touren vielleicht ok waren aber bei entsprechender Belastung nicht mehr funktionierten oder ausreichten. Ganz Besonders habe ich immer das Problem gehabt, die Muskeln während der Fahrt ausreichend mit Energie zu versorgen bzw. kontinuierlich Energie zuzuführen. Was also tun?

Mein momentaner Favorit ist ein Nahrungsergänzungs-mittel und dieses Thema ist wirklich riesig und es gibt eine kaum überschaubare Anzahl an Angeboten. Ich habe mir daher ein Kohlenhydrat-Präparat empfehlen lassen, ein Getränkepulver, das man in Wasser, Saft etc. auflösen und dann in seine Trinkflasche füllen kann. Wichtig war, dass es schnell Energie zur Verfügung stellt, keine Verdauungsprobleme verursacht, es geschmacklich relativ neutral ist oder sogar schmeckt, sich gut auflöst und alles Notwendige beinhaltet. Das Besondere sind natürlich die Inhaltsstoffe, hier ein Auszug:

Eiweiß – 0 g

Kohlenhydrate – 94,2 g

davon Zucker – 2,8 g

Fett – 0 g

Vitamine mit 300% des empfohlenen täglichen Bedarfes

Vitamine B1, B2, B6, B12, C, E, Niacin, Biotin Folsäure, Pantothensäure

und vieles mehr.

Funktioniert es?

Das ist natürlich die entscheidende Frage. Ich habe das Pulver in Apfelschorle eingerührt, es löst sich ziemlich gut auf und die restlichen Flocken in der Flüssigkeit spürt man gar nicht. Geschmacklich ist es ok und fast lecker – schwer zu beschreiben. Das wirklich wichtige ist aber die Wirkung. Ich kann für mich feststellen, dass sich die Ausdauer und die Kraft in den Beinen spürbar verbessert oder verlängert hat. Seit dem habe ich nicht mehr das Gefühl, das die Beine total am Ende sind. Müde ja aber nicht komplett ausgepowert und das ist wirklich ein tolles Ergebnis. Ich weiß natürlich nicht genau, woran es liegt und ob es nicht vielleicht doch Kopfsache ist aber ganz offensichtlich gibt es eine Veränderung in der Leistungsfähigkeit. Ob es an den Bestandteilen liegt, den Vitaminen oder dem Einfachzucker (ähnlich wie im Traubenzucker), kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass es funktioniert und nur das zählt für mich.

Natürlich wird man durch das Einrühren von ein paar Löffeln dieses Pulvers nicht zum Supersportler und 1 Liter reicht vielleicht für 30 km aber es ist eine echte Alternative zu allem, was ich bisher versucht habe.

Wenn jetzt jemand mehr darüber erfahren möchte, dann gibt es hier den passenden Ansprechpartner.