Trennung

Von Volkerhepp

Neben dem Paarcoaching und Ehecoaching biete ich auch Trennungscoaching an. Ganz explizit, weil es für viele Menschen auch eine Option ist, um mit etwas, was ihnen seit längerem nicht mehr gut tut aufzuhören und Platz für Neues zu schaffen. Und auch Trennung will gelernt sein. Oft halten Menschen gerade zu übermäßig stark an einem anderen Menschen fest und auf der anderen Seite gibt es die Menschen, die immer wieder und schnell flüchten – also aus der Beziehung heraus gehen. Beides sind ungute Verhaltensweisen und bei beiden Varianten und den vielen, die dazwischen liegen, kann ein Trennungscoaching helfen.

Angst vor der Trennung

Wenn Ihre innere Stimme Ihnen schon lange sagt, dass es so mit Ihrer Beziehung keinen Sinn mehr macht und es eigentlich beiden Partnern keinen Spaß macht, dann kann eine Begleitung dafür gut sein, darauf zu schauen, welche Befürchtungen und Ängste eigentlich von dem notwendigen Schritt der Trennung abhalten. Oft – so meine Erfahrung – sind das recht “junge” Ängste, aus einer Zeit, die schon lange zurück liegt. Damals wäre eine Trennung nicht gut gewesen – heute als Erwachsener ist sie verkraftbar. Oder – man hat z.B. in seiner Jugend schmerzvoll die Trennung der eigenen Eltern miterlebt und sich selbst den Schwur abgerungen, dass einem so etwas nie im Leben passiert. Und bemerkt jetzt, dass man eigentlich vor genau derselben Entscheidung steht. Und sich der Frage stellen muss: Schwur oder Realität.

Die Flüchter

Auch das ist beliebt – bevor es eng wird, geht man lieber aus der Beziehung. Und bevor der andere vielleicht die Chance hat, sich gegen einen zu entscheiden, da trifft man die Entscheidung doch lieber selbst. Was dabei aber auf der Strecke bleibt: Beziehungskompetenz zu lernen. Und manchmal ist es gerade in solchen Momenten sehr lehrreich (auch wenn die Beziehung später dann tatsächlich auseinander geht) erst einmal in Beziehung zu bleiben und zu schauen, was da in einem selbst abläuft – welche Ängste, welche Glaubenssätze da hochkommen, die verborgen in uns schlummern. Also Lernen am lebenden Objekt, lernen in der Beziehung. Und meistens lernt man gerade unter dieser Prämisse sehr sehr viel über sich selbst. Ein tolles Wissen, das einem in der nächsten Beziehung weiterhilft, sofern die aktuelle nicht mehr zu retten ist….