Jeden Tag stellen wir aktuelle Angebote und interessante Apps vor. Wie diese bei den Nutzern ankommen, hängt nicht nur von der Umsetzung und Professionalität ab. Beachten Entwickler aktuelle Trends, können selbst kleinste Tools und Spiele ein großer Erfolg werden.
Trends gibt es viele und nicht immer werden sie von den Usern bestimmt. Sie können ebenso von einflussreichen Konzernen vorgegeben werden. Das beste Beispiel ist derzeit die Mobilisierung des Internets, die von Google verlangt wird. Wer sich diesem Trend entzieht, riskiert schlechte Positionen im Ranking, auch wenn alle anderen Werte der Webseite stimmen sollten. Momentan lassen sich zwar noch keine spürbaren Verluste verzeichnen, aber eine Markierung der Suchergebnisse auf Smartphone und Tablet mit dem Text “Für Mobilgeräte” lässt das künftige Vorgehen von Google erahnen. Dafür spricht auch eine Testseite von Google, die Webseiten bezüglich der Tauglichkeit auf Mobilgeräten testet. Fällt das Ergebnis negativ aus, wird mit möglichen Konsequenzen gedroht. Als Entwickler sollte man daher nicht auf einen Test durch Google PageSpeed Insights verzichten. Dort erfährt man, wie Google die eigene Webseite sieht und welche Probleme zwingend behoben werden müssen. Auch Tipps zur Behebung werden gegeben.
Trends erkennen und nutzen
Neben diesen vorgegebenen Trends entwickeln sich stets eigenständige durch veränderliche Vorlieben der unzähligen Internetnutzer. Oft werden diese zu spät oder gar nicht erkannt. Eine mögliche Anlaufstelle kann hierbei die Mobile Trend GmbH sein. Auf dem Tumblr-Account der Mobile Trend GmbH werden regelmäßig News veröffentlicht. Als sogenannter Voll-Service Entertainment Provider bietet das Unternehmen nicht nur Informationen über aktuelle Trends, sondern versteht sich auch als Dienstleister für Unternehmen und Entwickler. Zu den wesentlichen Produkten der Mobile Trend GmbH gehören die Chatsoftware Chattool, die mobile Games Brand Xmobb, über die eigene Spiele lizensiert und verbreitet werden können, sowie das Paymentprodukt MobPay.
Es müssen nicht immer Apps sein
Wer als Entwickler daran denkt, mittels Mobilgeräte Geld zu verdienen, denkt natürlich in erster Linie an Apps. Zur Monetarisierung eignet sich besonders iOS, da die Kaufbereitschaft der iPhone und iPad Besitzer besonders hoch ist. An zweiter Stelle kommt Android via Play Store. Mit relativ wenig Abstand folgt dann HTML5. Darunter fallen Web Apps, die platformunabhängig sind und somit auf dem PC, Mac, iPhone, iPad Android Phone, Windows Phone, Blackberry und anderen Systemen laufen. Wie gering der Abstand gerade zu Android ist, zeigen die Grafiken von Vision Mobile vom vergangenen Jahr.
Crossplatform kann auch ein Trend sein
Es wird nie ein einziges System geben, sodass ein Entwickler sich nicht auf eine Plattform konzentrieren kann. Besonders bei Auftragsarbeiten für Kunden wird neben einer Webseite oft eine Mobilseite und die entsprechende App für iOS und Android verlangt. Greifen diese Apps nicht tief in das System ein, kann der Entwickler viel Zeit einsparen, indem er nur eine Entwicklungsumgebung nutzt. Einmal programmiert kann die App als Web App ausgegeben und als native iOS und Android App kompiliert werden. Solche Crossplatform Entwicklungsumgebungen gibt es in verschiedenen Varianten und von diversen Anbietern. Einen guten und vor allem kostenlosen Einstieg bietet hier die Appcelerator Platform mit dem Titanium(r) SDK. Da ein Webentwickler in der Regel auch Javascript beherrscht, fällt der Einstieg besonders leicht, da diese Programmiersprache zum Einsatz kommt.
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