Auch wir möchten auf diese praktische Wanderhilfe nicht mehr verzichten, denn in manchen Situationen sind die Dinger wirklich hilfreich! 😉
Aber wie stellt man die Stöcke überhaupt ein?
Damit haben wir uns auch nochmal beschäftigt und wollen euch an dem Ergebnis natürlich auch teilhaben lassen 🙂
Generell kann man zu Trekkingstöcken sagen, dass sie beim bergauf gehen für den Vortrieb und beim bergab gehen für mehr Sicherheit und Bodenhaftung dienen sollen. Eine Wirkliche Hilfe sind Trekkingstöcke aber nur, wenn sie korrekt eingestellt werden.
Für das Wandern in ebenen Gelände stellt man die Stöcke wie folgt ein:
Die Hände umfassen die Griffe, gleichzeitig sind sie Ellenbogen im 90° Winkel gebeugt.
Wenn die Stöcke nun senkrecht auf den Boden kommen, dann ist die richtige Einstellung gefunden.
Damit die Stöcke nicht verloren gehen gibt es noch die Griffschlaufe. Hier wird die Hand von unten durch die Schlaufe geführt, der Daumen liegt über den Schlaufenbändern und dann umfasst man den Griff.
Abstieg:
Beim Abstieg tritt nur dann eine Entlastung der Gelenke auf, wenn die Stöcke parallel vor dem Körper ausgesetzt werden. Der Oberkörper ist hierbei in Vorlage und die Beine sind leicht angewinkelt. So können die Stöcke möglichst weit nach unten und gleichzeitig nach vorne aufgesetzt werden.
Wenn das Gefälle sehr stark ist, dann kann man die Stöcke auch länger stellen. Grundsätzlich sollte vor jedem Abstieg geprüft werden, ob alle Segmente richtig fest sitzen. Ansonsten kann man übel stürzen, wenn man sich auf einen der Stöcke stützt und dieser plötzlich bei einem Segment nachgibt.
Beim Aufstieg nutzt man die Stöcke, um sich mit Kraft nach oben zu schieben.
Die meisten Rucksäcke haben an den Seiten Gurtbänder die dazu genutzt werden können, die Stöcke am Rucksack zu befestigen, wenn sie grade nicht benötigt werden.