Treffen mit der Präsidentin

Erstellt am 1. Januar 1970 von Stefanliebich

Eine Präsidentin treffe ich nicht jeden Tag. Und so habe ich mich sehr gefreut, dass Sandra Scheffel Zeit für mich hatte und ich sie in der Landesgeschäftsstelle in Berlin-Lichtenberg besuchen konnte.

Sie ist die Präsidentin des Jugendweihe Berlin/Brandenburg e.V. und trägt damit die Verantwortung dafür, dass auch in diesem Jahr wieder Tausende Jugendliche in unserer Region bei den traditionellen Jugendweihefeiern symbolisch den Schritt von der Kindheit zum Erwachsenenleben begehen. Das Interesse hieran ist in den neuen Bundesländern zur Verwunderung einiger aus anderen Landesteilen ungebrochen.

Auch wenn die Jugendweihe in der DDR wie alles in dem Land einen realsozialistischen Anstrich erhielt, so ist ihre Geschichte viel älter.Und auch bei meiner Jugendweihe 1987 im Kino Kosmos (siehe Bild) war die Frage ob die Geldgeschenke für einen Stereo-Kassettenrekorder der Marke RFT SKR 700 ausreichen würden und die Freude auf die Feier am Abend entscheidender, als das obligatorische Gelöbnis "den Bruderbund mit den sozialistischen Ländern zu stärken, im Geiste des proletarischen Internationalismus zu kämpfen, den Frieden zu schützen und den Sozialismus gegen jeden imperialistischen Angriff zu verteidigen".

1987

Gelöbnisse gibt es heute nicht mehr, schöne Feiern, Geleitworte auf dem Weg in das Leben als Erwachsener und Geschenke aber immer noch. Und diese Tradition lebt fort.

Neben der Jugendweihe bietet auch der Humanistische Verband, in dessen Kuratorium im Landesverband Berlin-Brandenburg ich Mitglied bin oder auch die Volkssolidarität, deren Mitglied ich bin, ähnliche Feiern mit jeweils eigenem Profil an. Ich habe in diesem Jahr wie seit 1996 schon, das Vergnügen mit Festreden beim Humanistischen Verband und der Jugendweihe Beiträge zu diesem wichtigen Tag zu leisten.
Frau Scheffel berichtete über das vielfältige Programm in der offenen Jugendarbeit, das ihr neues junges Team organisiert. Ein Bestandteil davon sind Besuche im Bundestag, bei denen ich in den vergangenen Jahren immer wieder als Gesprächspartner zur Verfügung stand.
Für die Zukunft des Verbands ist es wichtig, dass er Mitglieder gewinnt, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement die Zukunft der schönen Tradition sichern. Ich habe der Präsidentin hierfür meine Unterstützung angeboten und setze sie hiermit schon mal mit einem Werbeblock in die Tat um:

Werdet Mitglied bei der Jugendweihe!