Wie einige vielleicht mitbekommen haben ist es in der letzten Woche etwas stiller um meinen Blog geworden. Der Grund : Ich habe 1 Woche lang mit meiner Mutter Sommer, Sonne, Strand und Kultur in Rodos genossen. *-*
Dazu besaß die Familie der das Hotel gehörte dieses typische südländische Selbstverständniss mit dem sie sofort und unbekümmert auf neue Menschen zugehen und die Fähigkeit einen stundenlang in einem Gespräch zu halten. Wovon sogar ich mir noch eine große Scheibe abschneiden könnte. :'D
Auch die Badebuchten Ladiku Beach und Antony Quinn Bay die wir am ersten Tag besucht hatten sowie die Buchten von Kalithea sind total ruhig und idyllisch. Auch wenn es mehr oder weniger Kies und Steinstrände sind, aber durch meine Taucherbrille (die ich notgedrungen amersten Tag am Strand gekauft hatte) war ich perfekt ausgerüstet. Ein gutes Buch in der Hand machte die Stimmung perfekt.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich dieses ganztägige Faulenzen nicht aushalte. Daher ist unser Mietwagen eine weitere Investition, welche von mir den Stempel "Gold wert" bekommt.
Denn Rodos hat noch viel ,viel mehr zu bieten als tolle Strände. So waren wir am 3. Tag shoppen in den kleinen Gassen der Altstadt Rodos. Auch wenn dort alles sehr touristisch gestaltet ist und die altertümlichen Gassen quasi überfüllt sind mit Schnick-Schnack -Souvenir Läden ist die ganze Atmosphäre der Altstadt etwas besonderes und um dem Trouble auszuweichen sind wir dazu übergegangen die kleinen Gärten am Rande der Stadtmauer (die die Altstadt übrigens komplett umschließt) abzulaufen in denen man sich fühlt als währe man in einer ganz anderen Welt. Besonders Abends wenn weniger Touristen dort entlang laufen ist es einfach traumhaft. Auch essen kann man in der Altstadt (und das superlecker und teilweise sogar auf mit Ausblick auf die Stadt, da einige Restaurants auf den Dächern sind ).
Außerdem haben wir den Aufstieg auf die berühmte Akropolis von Lindos gewagt. Ein wirklich lohnenswertes Vorhaben , vorausgesetzt man tut sich das nicht unbedingt bei 40°C in der Mittagssonne an :'D Beim Aufstieg haben wir nämlich förmlich wie Schweine geschwitzt und unser Sonnenhut war mit Abstand der Lebensretter des Tages ! Aber die Mühe hat sich definitiv gelohnt ,denn in der Festung erwartete uns ( neben einem der Hitze verschuldeten überschaubaren Schwall von Touristen) eine griechische Akropolis wie ich mir sie vorgestellt hatte. Die typisch antiken Steinsäulen, welche ich so liebe, und eine atemberaubende Aussicht inbegriffen. Der zumindest für mich die Strapazen des Aufstiegs ausgleichte.
Natürlich haben wir es uns auch nicht nehmen lassen einige andere Orte zu besuchen. Zu allererst waren wir im Anschluss an unsere Tour durch Rodos-Stadt auf dem Filerimo Berg. Wo sich das alte Bergkloster und eine kleine Aussichtsplattform als super Fotomotiv entpuppte. Die Aussicht war auch hier toller als es jedes Bild hätte beschreiben können und zusammen mit dem Kühlen Lüftchen stellt sich an solchen Orten bei mir immer das Gefühl von Freiheit ein *-*
Zum Beispiel um gleich am Morgen das wunderschöne und idyllische Schmetterlingstal anzusteuern durch, welches wir dann am Mittag leider von einer Touristenmasse geschoben wurden. Was dazu führte, dass wir die ganze Schönheit des Tals wohl nicht richtig auskosten konnten. Aber dennoch waren tausende von Schmetterlingen , die herumflatterten oder in riesen Scharen, durch die Blätter der Bäume dringende Sonnenstrahlen genossen, die fahrt mehr als Wert.
Generell war die Reise einfach ein unvergessliches Erlebnis und ich glaube diese Woche Erholung hat mir richtig richtig gut getan. Wir haben meines Erachtens nach immer die perfekte Mischung aus Faulenzen und Entdecken gefunden und ich habe für mich viele spannende Eindrücke in die einzigartige griechische Kultur bekommen. Und noch etwas anderes kann ich mit Gewissheit sagen : Nachdem ich in der letzten Woche den kleinen Schnupperexkurs in Sachen Antike und griechische Kultur erleben durfte, steht ein bestimmtes Ziel nun ganz oben auf meiner "To-Travel-Liste" ATHEN.