Diesen Post habe ich bereits am Wochenende geschrieben und wollte ihn eigentlich am Sonntag veröffentlichen. Er war sogar bereits für einige Minuten online. Das erschien mir dann aber aufgrund der Geschehnisse der letzten Tage einfach nur falsch. Ich bin noch immer zutiefst berührt und fassungslos und denke an alle Terroropfer weltweit. #prayfortheworld
Papierkram. E-Mails. Viel Arbeit. Der Job im Theater. Nebenher noch der Haushalt. Ein Leben, ganz auf sich gestellt ist nicht immer einfach. Das habe ich gerade in der letzten Zeit gemerkt. Es wird wirklich wieder an der Zeit, mich besser zu organisieren. Den Tag genau zu planen. Am Besten die Woche voraus zu planen. Heute ist Sonntag und ich kann endlich mal wieder so richtig entspannen. Ganz ohne schlechtes Gewissen. Die Sonne scheint durch mein Fenster und wärmt mein Gesicht. Ich sitze auf der Couch und lasse die Ereignisse der letzten Zeit noch einmal auf mich wirken. Es ist Mitte November und draußen wird es nun temperaturmäßig auch langsam aber spürbar kalt. Nach dem wärmsten November in der Wettergeschichte darf das nun aber auch mal sein. An Weihnachten träume ich nämlich noch immer wie ein kleines Kind von einer Puderzuckerlandschaft, wenn ich aus dem Fenster schaue. Mal abwarten, ob sich mein Traum dieses Jahr erfüllt.
Bevor der erste Schnee fällt, schwelge ich aber noch etwas in Erinnerungen an meinen Mallorca-Urlaub im Oktober. Vier wunderschöne Tage auf wohl einer der schönsten Inseln Spaniens. Viele von euch haben mir unter meinem ersten Post geschrieben, dass sie Mallorca einfach mit dem Ballermann und dem Partyklischee verbinden und sich die Schönheit der Insel überhaupt nicht vorstellen können. Ich möchte mit meinen Fotos so gerne das Gegenteil beweisen, denn seit meinem ersten Besuch auf der Insel habe ich mich in die Landschaft und die Leute dort verliebt. Selbst fünf Kilometer weiter vom berühmten Ballermann kann man entspannt den Urlaub genießen. Ganz ohne Partyurlauber, Sangria und dem Bierkönig.
Am dritten Tag unseres Kurztrips haben wir uns ein Auto ausgeliehen. Damit sind wir dann einfach drauf losgefahren und haben die Insel erkundet. Beziehungsweise den Süd-Östlichen Teil der Insel. Ein Tag ist da wirklich viel zu wenig, denn man kommt an so vielen schönen Fleckchen vorbei, an denen man am liebsten aussteigen und alles fotografieren und festhalten möchte. Unzählige kleine Buchten und Strände. Kleine Fischerdörfchen. Die besten Calamaris, die ich jemals gegessen habe und der himmlisch mediterrane Flair. Sogar an einer kleinen Grasweide mit Babyschweinchen sind wir vorbeigefahren. Das hat mein Herz gleich viel höher schlagen lassen und ich hab noch Nachts von diesen kleinen süßen rosa Tierchen geträumt. Ich bin immer noch ganz verliebt, aber wie kann man das bei SO einem Anblick auch nicht sein?