Vom 05.07 bis 12.07 war ich in meiner Heimat, Ungarn, Budapest. Die Trennung war sehr schwer aber in den nächsten Posts werde ich euch Budapest aus meinem Blickwinkel zeigen und bin mir sicher, dass sich einige von euch ebenfalls in diese wunderschöne Stadt verlieben werden.
Die Stadt ist in zwei Hälften geteilt. Buda und Pest. Auf der rechten Seite, auf der das Parlament steht, befindet sich Pest.
Ganz besonders wichtig für junge Leute die "Mitten im Leben" sein wollen, ist, dass ihr euch eine Unterkunft auf der Pest-Seite sucht. Hier findet das Budapester Nachtleben statt.
Ich und A. haben uns ein Apartment in der Akacfa ut ( Metro Station: Blaha Lujza tér) gemietet. 7 Nächte für ein großes 1-Raum Apartment mit Küche und Küchengeräten, sowie neuen Möbeln und einem Bad mit Badewanne und Waschmaschine haben 378€ gekostet. Obwohl der Apartmentkomplex mitten in einem Jugendviertel steht, war es Dank Ausblick in den Innenhof sehr ruhig. Wir hatten zu allem Glück einen riesigen Balkon, denn rauchen ist in den Apartments verboten.
Gereist bin ich mit Eurolines. Zunächst musste ich von Leipzig nach Dresden, von dort aus bin ich bequem mit dem Bus über Prag nach Wien gefahren. Zwar war es schön durch den Stopp eine kleine Stadtrundfahrt durch Prag zu bekommen, jedoch ist mein Bus fast ausschließlich Landstraße gefahren. Dadurch hatten wir mit jeder Strecke Verspätungen und ich habe meinen Bus nach Budapest verpasst. Mit 3 Stunden Verspätung sind wir letztendlich doch noch in Ungarn angekommen.
Am nächsten Tag haben wir uns zunächst um ein U Bahn Ticket bemüht. Da ich Verwandte in Budapest habe, hatte ich damit keine Probleme. Allerdings sprechen die Leute in den Touristengegenden ausreichend englisch, manchmal sogar deutsch. Ein Wochenticket (Bus/Bahn/Metro) kostet 4995 Forint, umgerechnet sind es ca 15€. Für mich als Leipzigerin sind 15€ sehr günstig. Ich weiß nicht wie unverschämt die anderen Städte in Deutschland sind, aber die LVB liebt es, seine Mitfahrer abzuzocken.
Kleiner Tipp: seit kurzer Zeit verkaufen Supermärkte in Ungarn nach 22Uhr keine alkoholischen Getränke! Also bevor ihr verdurstet solltet ihr euch schon vorher gut eindecken!
Wir waren mit Kinga von coldinvasion.blogspot.hu an der Haltestelle Oktogon verabredet, einem Barviertel in Nähe der Innenstadt. Man hätte uns vorher informieren sollen dass an dem Tag Christopher Street Day ist. So sind wir 3 Stationen ohne Halt durchgefahren und uns lief schon ein kalter Schauer den Rücken runter. Als die Metro irgendwann hielt, stiegen wir mitten im Festival aus. Die Polizei hat mehrere Straßen abgesperrt, doch irgendwann haben wir uns doch vor Hooters getroffen und sind in dem schönsten Café der Welt gelandet, dem Sugar! Shop.
Damit endet meine Tour für heute! Morgen gibt es mehr zu sehen und ich hoffe euch gefällt der Travel Guide! Die Bilder stehen unter meinem Copyright und ich bitte euch, sie ohne mein Einverständnis nicht zu nutzen!
XOXO, Júdith Lu