Trauringe nach Kundenentwurf
Diese Trauringe nach Kundenentwurf sind nach regem Austausch entstanden.
Es ist in etwa ein Jahr her, da bekam ich einen Anruf. In diesem Gespräch stellte sich heraus, dass die Gesprächspartnerin nur knapp 600 Meter von mir entfernt wohnen. Es war also wesentlich einfacher mal schnell auf's Fahrrad zu steigen, um sich abends kurz zusammen zu setzen um alle Details bezüglich der gewünschten Trauringe zu besprechen.
Am Telefon kann es doch schon schwierig sein, bestimmte Ideen zu konkretisieren. So, dass beide Seiten das gleiche Bild vor Augen haben. Da ist ein direktes Gespräch, bei dem man mit Hilfe von Stift und Papier die Ideen veranschaulichen kann, doch zielführender. Auch das Ausmessen der jeweiligen Ringgröße hat am Telefon noch nie geklappt.
Ich habe mich also mit Papier, Bleistift und Ringmaß auf den Weg gemacht und die Kunden mit dem Fahrrad besucht.
Mit dem Fahrrad zum Kunden
Zunächst hat mich ein recht betagten, lieben Hund begrüßt.
Die Idee der Kunden war bereits auf Papier gebracht. Eine recht schlichte und einfache Skizze, die mir mir aber ein guter
Anhaltspunkt war, um meine ergänzenden Ideen beizusteuern. Es sollte auf der Oberseite der Buchstabe ‚N' erhaben aufgebracht werden. Beide Vornamen beginnen mit ‚N'. Der Buchstabe sollte so über beide Ring aufgeteilt werden, dass je eine genau eine Hälfte auf dem jeweiligen Ring aufgelötet werden konnte. Sind beide Hälfte bündig nebeneinander, so ergibt sich.
Die Ringe leben von den Kontrasten
Ich hatte vorgeschlagen diesen Buchstaben in Gelbgold aufzulöten. Dadurch hat er einen deutlicheren Kontrast zur Ringschiene, die aus Sterlingsilber (925/- Silber) gefertigt werden sollte. Zudem habe ich diese Belötung aus Gelbgold poliert, die Ringschiene habe ich im Unterschied dazu mit einer eine eismatten Oberfläche versehen.
Es war weiterhin der Wunsch, das der Damenring einen kleinen Brillanten erhalten sollte. Ich äußerte aber Bedenken, dass ein kleiner Brillante bei einer eismatten Oberfläche aus weißem Metall kaum zu sehen sein würde. Daher machte ich den Vorschlag einen deutlich größeren schwarzen Diamanten im Brillantschliff in den Damenring einzufassen. Und zwar genau dort, wo die Belötung des Buchstabens aus 585/- Gelbgold ein Quadrat bildet. Diese Idee war willkommen, zumal ein schwarzer Diamant deutlich preiswerter ist als ein weißer Brillant.
Ergänzend zu der oberen Seite mit dem
Buchstaben aus Gelbgold hatten wir noch beschlossen, dass der Ring einen weiteren Buchstabe in gleicher Gestaltung bekommen sollte. Diese ‚aufgeteilte' Buchstabe kam auf die gegenüberliegende Aussenseite der Ringschiene. Er zeigte also zur Innenfläche der Hand.