Nein, ich komme nicht aus Schwaben, aber “Träuble” klingt doch einfach so viel süßer als “Johannisbeeren”, hihi, und das ist dieser leckere Kuchen ja auch. Also eigentlich ist es im Moment ja viel zu heiß zum backen, aber da ein langer samstägiger Projekttag an der Uni ansteht und jeder etwas fürs Buffet mitnehmen sollte, war natürlich klar, dass ich etwas Süßes backen muss. Also stand ich heute in der Küche, rührte Teig, entstielte die Beeren, schlug Baiser und war schon nach kurzer Zeit schweißgebadet. Die Anstrengung war aber nach dem glücklichen Gelingen und dem Probieren eines der sauer-süßen Stücken gleich wieder vergessen – es ist sozusagen ein Träuble-Träumchen geworden :-) Und da ich zufälligerweise bei ullatrullabacktundbastelt auch noch auf das Bogevent “Pink, pink, pink sind alle meine Törtchen” gestoßen bin, spendiere ich ihr einen Träuble-Traum:
Träublekuchen mit Baiser
Zutaten für ein Blech:
Teig:
- 300g Mehl
- 100g gemahlene Haselnüsse
- 200g Butter
- 125g Zucker
- 1 Vanillezucker
- 4 Eigelb
- 1 Prise Salz
Johannisbeer-Baiser:
- 4 Eiweiß
- 150g Puderzucker
- 150g gemahlene Haselnüsse
- 500g Johannisbeeren
Zubereitung:
1. Zuerst stellt ihr aus den Teigzutaten rasch einen Mürbteig her (am besten mit den Händen kneten) und ab damit in den Kühlschrank für mindestens 30 Minuten.
2. Währenddessen könnt ihr schon mal den Ofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech bereitstellen.
3. Nach der Kühlzeit den Teig herausnehmen und backblechgroß ausrollen. Bei mir war das mit dem Mürbteig nicht ganz so einfach, am besten klappte es den Teig direkt auf Backpapier auszurollen und dann auf das Backblech zu heben. Ein paar mal mit einer Gabel einstechen und im Ofen 15 Minuten vorbacken.
4. Teig herausnehmen und Ofen auf 120°C runterdrehen.
5. Die Johannisbeeren waschen und vorsichtig von den Rispen streifen, mit ca. 2 Esslöffeln der Haselnüsse mischen.
6. Das Eiweiß mit dem Salz schlagen, nach und nach den Zucker zugeben und ganz steif schlagen. Die gemahlenen Haselnüsse und die Johannisbeeren vorsichtig unterheben. Die Masse auf den Teig streichen und in den Ofen stellen. Für ca. 90 Minuten trocknen lassen (dabei immer wieder nachschaue, dass das Baiser nicht zu braun wird). Am Ende sollte es außen knusprig und innen weich sein.
Und hier das Banner zum Backevent. Schaut doch mal vorbei bei:
Lasst es euch schmecken!
Eure Nina
P.S.: Lust auf mehr sauer-süße Baiser Kuchen? Schaut mal bei meiner Rhabarbertarte rein KLICK.