In diesem Jahr hatten wir eine reichhaltige Traubenernte, von nur einem Rebstock. Wir hatte ihn vergessen runter zu schneiden.
Immer wieder habe ich es verschoben. Dann hingen die ersten Trauben dran und ich habe es nicht über mein Herz gebracht die Schere anzusetzten.
Das hatte ich nun davon.
Nachdem ich einige Gläser Traubengelee gekocht hatte, durfte ich noch sechs große Siebe voll mit Trauben ernten.
Zugegeben, alle waren noch nicht reif. Die Reifen waren aber zuckersüß.
Für die Enkelkinder habe ich nun Traubensaft daraus gekocht. Sie lieben ihn.
Zuerst müssen die Trauben gut gewaschen werden. Nun habe ich sie von den Rispen abgezupft, die fauligen, schimmligen und matschigen dabei aussortiert.
Die so verlesenen Trauben nun in einen großen Topf zusammen mit etwas Wasser und ein wenig Zucker geben und aufkochen lassen, die Temperatur reduzieren und solange leicht köcheln lassen bis die Trauben geplatzt sind.
Ein großes Sieb mit einem Tuch auslegen und auf einen großen Topf stellen. Die gekochten Trauben hineinfüllen und über Nacht abtropfen lassen.
Am nächsten Tag das Tuch über dem Saft ausdrücken. Den Saft nochmals erhitzen, mit Zucker abschmecken und in vorbereitete Flaschen füllen